Gegen 12-Stundentag
- Donnerstag, 30. Oktober 2014 @ 11:53
Willkommen bei GLB - Gewerkschaftlicher Linksblock (Alte Website - Archiv seit Mai 2023)
Aus Anlass der kommenden Sitzung des UN-Menschenrechtsrats im Juni 2014 appellieren österreichische NGOs in einem offenen Brief an die österreichische Regierung. Im Mittelpunkt des Briefs, der an Außenminister Sebastian Kurz, Wirtschaftsminister Dr. Reinhard Mitterlehner, Sozialminister Rudolf Hundstorfer und Landwirtschaftsminister DI Andrä Rupprechter adressiert ist, steht der Appell, sich für ein verbindliches Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten einzusetzen.
Die Bundesleitung des Gewerkschaftlichen Linksblocks im ÖGB unterstützt den Arbeitskampf der Beschäftigten von KBA-Mödling um ihre Arbeitsplätze und ruft zur Teilnahme an der Unterschriftenaktion der GPA-djp auf, die hier zu finden ist:
Massive Kritik an der mangelhaften Umsetzung der sozialen Menschenrechte äußerte das UN-Komitee für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Menschenrechte bei seiner bereits 4. Staatenprüfung, die alle 8 Jahre von der UNO in Genf durchgeführt wird. Erstmals wurden auch die Existenz gefährdenden Bezugssperren beim AMS kritisiert, die nach den Verschärfungen durch die AlVG-Novellen 2004 und 2007 das Menschenrecht auf FREI GEWÄHLTE ARBEIT verletzen.
Rund 41.000 Unterschriften für die Abschaffung des Pensionssicherungsbeitrages sind ein klares Signal. Schaffen es diverse Volksbegehren in letzter Zeit, oft mit Millionen Aufwand betrieben, gerade einmal auf etwas mehr als fünfzigtausend Unterschriften, so sieht man klar, welche Bedeutung diesem Anliegen zukommt.
Unter diesem Titel fand am 23. und 24. Oktober 2012 das 2. ÖGB BundespensionistInnenforum statt. Einige Eröffnungsredner und zwar Sozialminister Hundstorfer, ÖGB-Präsident Foglar sowie der alte und neue Vorsitzende der ÖGB-PensionistInnen Werner Thum betonten immer wieder, wie gut Österreich im Vergleich zu anderen Ländern dasteht. Trotzdem seien natürlich Sparmaßnahmen notwendig. Dazu gehöre, dass die Pensionsanpassung für 2013 um ein Prozent unter der Inflation liegen wird.
Im April dieses Jahres wurde bei der Europäischen Kommission die erste Europäische Bürgerinitiative (EBI) registriert, mit der das Recht auf Wasser als grundlegendes Menschenrecht anerkannt werden soll. Getragen wird diese Initiative vom Europäischen Gewerkschaftsverband für den öffentlichen Dienst (EGÖD) und zahlreichen Mitgliedsgewerkschaften in allen EU-Ländern.
Mit einer Aktion in Wien beteiligte sich der Gewerkschaftliche Linksblock am Internationalen Aktionstag des Weltgewerkschaftsbundes.