Die Opfer von Hiroshima und Nagasaki mahnen - für eine Welt ohne Ausbeutung und Krieg !
Während wir heute der Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki gedenken, sterben nach wie vor Menschen durch Krieg und Ausbeutung - verhungern, ertrinken auf der Flucht im Mittelmeer.
Vor einer massiven und unverhältnismäßigen Sammlung von höchst persönlichen Daten zu den Bezieherinnen und Beziehern der geplanten „Sozialhilfe“ warnen die Bürgerrechtsorganisationen epicenter.works und Forum Informationsfreiheit vor dem für Donnerstag geplanten Beschluss des Sozialhilfe-Grundsatzgesetzes sowie des Sozialhilfe-Statistikgesetzes. Letzteres verlangt von den Ländern, die für die Auszahlung und Kontrolle der Sozialhilfe zuständig sind, Daten wie etwa die Staatsangehörigkeit und den Geburtsort der leiblichen Eltern der Sozialhilfe-Bezieherin bzw. des Beziehers zu sammeln und in die sogenannte Transparenzdatenbank einzuspeisen. Damit bekommt die Bundesregierung Zugang zu diesen höchst persönlichen Daten.
Armut kann alle treffen, auch Kunst-, Kultur- und Medienschaffende. Die Studie "Soziale Lage der Kunstschaffenden und Kunst- und Kulturvermittler/innen in Österreich 2018" hat dies eindrücklich belegt:
Die Mindestsicherung ist ein wichtiger Teil des sozialen Netzes in Österreich, der soziale Ausgrenzung vermeiden und Menschen vor tiefer Armut bewahren soll. Sie dient der Linderung von Notlagen, in denen Menschen keine anderen Möglichkeiten zur Sicherung ihres Lebensunterhalts haben oder ihr Einkommen – oft auch trotz Erwerbstätigkeit – unter einer bestimmten Grenze liegt. Eine Inanspruchnahme ist mit umfangreichen Prüfungen und der Offenlegung der gesamten Lebens- und Einkommenssituation verbunden.
Nach Jahren schrittweisen neoliberalen Umbaus der sozialen Strukturen beginnen die selbsternannten Reformer nun zu galoppieren. Der Klassenkampf von oben durch Regierung, Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung spitzt sich zu und langsam erst erwachen ÖGB und AK aus ihrem sozialpartnerschaftlichen Dornröschenschlaf.
Alle Jahre wieder machen Landessektionen der Wirtschaftskammer Stimmung gegen einen Teil der Arbeitsuchenden, denen sie pauschal Arbeitsunwilligkeit unterstellt und die dann schuld sein sollen, dass Betriebe trotz Rekordarbeitslosigkeit keine MitarbeiterInnen fänden.
Am 9. April 2016 hat Christian Aichmayr im Rahmen des 2. Linzer Burnout-Symposiums ein Referat zum Thema "Überleben in einer ver-rückten Arbeitswelt" gehalten. Das Referat kann auf Radio FRO nachgehört werden: Radiolink Teil 1: https://cba.fro.at/317733 (48 Minuten) Radiolink Teil 2: https://cba.fro.at/318009 (52 Minuten)