Solidarität zwischen den Generationen
- Mittwoch, 24. Oktober 2012 @ 20:00
Unter diesem Titel fand am 23. und 24. Oktober 2012 das 2. ÖGB BundespensionistInnenforum statt. Einige Eröffnungsredner und zwar Sozialminister Hundstorfer, ÖGB-Präsident Foglar sowie der alte und neue Vorsitzende der ÖGB-PensionistInnen Werner Thum betonten immer wieder, wie gut Österreich im Vergleich zu anderen Ländern dasteht. Trotzdem seien natürlich Sparmaßnahmen notwendig. Dazu gehöre, dass die Pensionsanpassung für 2013 um ein Prozent unter der Inflation liegen wird. Auch bei der Podiumsdiskussion am nächsten Tag wurde zwar von allen TeilnehmerInnen betont, wie wichtig es sei, dass unser Pensionsystem erhalten bleibt, aber gleichzeitig auch Reformen (z.B. höheres Pensionsantrittsalter) verlangt. Auch in der anschließenden Publikumsdiskussion wurden nur einzelne soziale Projekte vorgestellt.
Einzig Anita Kainz als Vertreterin des Gewerkschaftlichen Linksblocks kam auf die Finanzierung des Gesundheits- und Pensionssystems zu sprechen. Sie verlangte eine Umstellung der Berechnung von der Lohnsumme auf die Wertschöpfung und eine höhere Besteuerung auf Vermögen, Stiftungen und Spekulationen statt immer nur KleinverdienerInnen und PensionistInnen zu schröpfen.
Zu dieser Wortmeldung gab es bezeichnenderweise keinerlei Stellungnahme. Es stellt sich daher die Frage, wer die Interessen der Lohnabhängigen und PensionistInnen wirklich noch vertritt.
Einzig Anita Kainz als Vertreterin des Gewerkschaftlichen Linksblocks kam auf die Finanzierung des Gesundheits- und Pensionssystems zu sprechen. Sie verlangte eine Umstellung der Berechnung von der Lohnsumme auf die Wertschöpfung und eine höhere Besteuerung auf Vermögen, Stiftungen und Spekulationen statt immer nur KleinverdienerInnen und PensionistInnen zu schröpfen.
Zu dieser Wortmeldung gab es bezeichnenderweise keinerlei Stellungnahme. Es stellt sich daher die Frage, wer die Interessen der Lohnabhängigen und PensionistInnen wirklich noch vertritt.