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Gewerkschaften

Unternehmerforderungen bringen keinen einzigen Arbeitsplatz

  • Montag, 8. Oktober 2012 @ 02:27
PRO-GE Von Verhandlungsrunde zu Verhandlungsrunde bei den Metallern verstärkt sich das Bild: Die Unternehmerseite will entscheidende Verschlechterungen der Position von Arbeitern und Angestellten durchsetzen und stützt sich dabei auf Rückendeckung durch die EU.

Metaller-Lohnrunde: Druck auf Arbeiterrechte verstärkt

  • Donnerstag, 27. September 2012 @ 15:42
PRO-GE Nach der zweiten Metallerverhandlungsrunde ist für die Gewerkschafter einiges klarer geworden. Unsere „Sozialpartner“ haben ihr wahres Gesicht gezeigt“, kommentiert Peter Scherz, Mitglied der Verhandlungskommission der Gewerkschaft ProGe, die Forderung der Industriellen nach unterschiedlichen Arbeitszeiten und betrieblichen Flexibilisierungen.

Für den Gastgewerbe-KV-Abschluss braucht sich keiner rühmen!

  • Donnerstag, 12. Juli 2012 @ 10:53
Vida Rückwirkend zum 1. Juli 2012 ist „nach langen, schwierigen Verhandlungen den Gewerkschaften ein erfreulicher Abschluss gelungen“, kommentiert die vida den gestrigen KV-Abschluss für das Hotel- und Gastgewerbe. Besonders hervorgehoben wird, dass die Mindestlöhne mit 1. Dezember 2012 auf den Betrag von 1.300 Euro, und am 1. Mai 2013 auf 1.320 Euro angehoben werden. Als einziger Wermutstropfen wird die Nichtgültigkeit des Abschlusses für die Bundesländer Tirol und Burgenland vermerkt.

Lautstarker Protest für Druck-KV in Linz

  • Freitag, 17. Februar 2012 @ 17:47
GPA Lautstark protestierten am Nachmittag des 17. Februar 2012 vor dem Druckhaus Wimmer auf der Promenade in Linz mehr als 500 GewerkschafterInnen gegen die Kündigung des Kollektivvertrages im Grafischen Gewerbe. Dazu aufgerufen hatte die GPA-djp, VertreterInnen der anderen Gewerkschaften bekundeten ihre Solidarität.

Durch die KV-Kündigung auf Betreiben von OÖN-Herausgeber Rudolf Cuturi droht ab April ein vertragsloser Zustand für 10.500 Beschäftigte der Branche. Cuturi vertritt die Arbeitgeberseite im Grafischen Gewerbe und gilt bundesweit als Scharfmacher gegen die Gewerkschaft.

BAGS: Leit– oder Leid-KV?

  • Dienstag, 14. Februar 2012 @ 08:00
GPA Von Karin Antlanger

BAGS, Caritas, Diakonie – diese drei großen Kollektivverträge umfassen mittlerweile weit über 100.000 – in der Mehrheit weibliche – Beschäftigte. Diese Sozial-KVs sind noch relativ jung (BAGS seit 2004 in Kraft) und die ArbeitgeberInnenkurie verhält sich alles andere als sozial: So meinen etliche, ihre mangelnde Erfahrung als KV-VerhandlerInnen durch besondere Dreistigkeit wettmachen zu müssen.

Vom Kollegen zum Spielball des Unternehmens

  • Montag, 6. Februar 2012 @ 09:33
PRO-GE Von Karl Haslinger

„Warte mal, Karl“ höre ich hinter mir jemanden rufen, als ich durch die große Werkstätte gehe. Ich bleibe stehen und drehe mich um: vor mir steht ein mittelgroßer Mann mittleren Alters. Ich kenne ihn vom Sehen und er trägt die „Voest-Uniform“.

Er ist also einer von „uns“, keiner der herumstehenden „Leistungszukäufe“, Angehörige von Fremdfirmen, die kurzfristige Jobs erledigen.

Lehrstelle im Tourismus für Jugendliche zu unattraktiv!

  • Sonntag, 15. Januar 2012 @ 15:24
Vida „Zu tief ins Glas geguckt haben dürfte Wirtschaftskammer-Bundesobmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft“, so der Bundesvorsitzende des Gewerkschaftlichen Linksblock in der vida (GLBvida) Josef Stingl, zu Johann Schenners Forderung Jugendliche aus dem Osten Österreichs mit einem finanziellen Bonus zu ködern damit sie in Vorarlberg, Tirol oder Salzburg eine Gastgewerbe-Lehrstelle anzunehmen – und das noch auf Kosten der ArbeitnehmerInnen, indem der monatliche Mobilitäts-Bonus aus dem von ihnen eingezahlten Arbeitslosengeldern finanziert wird. „Das Problem ist nicht, dass es im Westen Österreichs zu wenige Lehrstellensuchende gibt, sondern das Gastgewerbe-Arbeitsplätze in der Öffentlichkeit nicht unberechtigt einen schlechten Ruf haben!“ kontert der in Tirol als Koch werkende GLBvida-Funktionär.

Times They Are A-Changin´

  • Mittwoch, 23. November 2011 @ 12:30
Vida Von Werner Beier, Stv. Bundesvorsitzender des GLB

Was Bob Dylan 1964 proklamierte, trifft nur bedingt auf die Bahn und die EisenbahnerInnen zu, denn deren Bashing ist ja schon seit Jahrzehnten liebgewonnenes Brauchtum der rund acht Millionen österreichischen Bahnspezialisten und Expertinnen.

Tatsächlich hat der sprichwörtliche Hut für die Erhaltung der Bahn in bewährter Form und öffentlicher Hand durch die neoliberale Großoffensive der 90er Jahre zu brennen begonnen. Zertrümmerung der Unternehmensstrukturen, EU – Liberalisierungspakete und Frontalangriffe auf Anlagevermögen und Dienstrecht waren und sind die Folge.

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