Krise und Widerstand
- Freitag, 1. Juli 2005 @ 13:49
Von Werner SeppmannStudium der Philosophie und Soziologie
Mitherausgeber der "Marxistischen Blätter"
Leitung des Projekts Klassenanalyse BRD
Zahlreiche Veröffentlichungen
Nach den Zeiten politischer Friedhofsruhe hat sich in der BRD im Spätsommer 2004 breiterer Widerspruch gegenüber dem sozialpolitischen Konfrontationskurs bemerkbar gemacht. Auch wenn der Protest gegen die Hartz-„Reformen“ (noch) nicht zu einem breiten Strom des Widerstands angewachsen ist, seine ersten Wellen noch nicht stark genug waren, um zu einer sich selbst tragenden und durchsetzungsfähigen Massenbewegung zu werden, sind dennoch die Grenzen der sozialpolitischen Zumutungen und der Strategien der Ausgrenzung deutlich geworden.

Dass die großen Konzerne ihre Steuerleistung zunehmend auf Null reduzieren und als Draufgabe den Staat ausplündern ist schon länger bekannt. Wie das konkret funktioniert haben Hans Weis und Ernst Schmiederer in „Asoziale Marktwirtschaft“ anschaulich dargestellt. Das Zauberwort der Legionen von Steuerberatern heißt „Steueroptimierung“ oder besser noch „Entsteuerung“.
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