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Meinung

Aktuelle Krise des ÖGB für Erneuerung nutzen

  • Freitag, 31. März 2006 @ 19:54
Meinung Gastbeitrag von Reinhart Sellner
Stellvertretender Vorsitzender der Unabhängigen GewerkschafterInnen in der GÖD

Wenn Kollege Neugebauer davon spricht, dass die Krise des ÖGB eine Chance für Reformen ist, dann geben wir ihm Recht. Aber wenn diese Reformen nicht auf Neu- und Wiederaufbau eines solidarischen und parteiunabhängigen ÖGB abzielen, dann sind wir sicher nicht dabei.

Gute Schule – böse Schule ?

  • Montag, 20. März 2006 @ 11:53
Meinung Von Dagmar Schulz

Öffentliche Schule? Eliteschule ? Privatschule? Gesamtschule? Schule ist ein Thema, das keine/n kalt lässt – hat doch jede/r mehr oder weniger positive oder negative persönliche Erfahrungen mit dieser Institution gemacht. Angeblich gibt es zum Thema „Fußball“ in Österreich 5 Millionen ExpertInnen, zum Thema „Schule“ sind es wahrscheinlich 8 Millionen. Umso wichtiger ist es, dieses brisante Thema sachlich – und losgelöst von eigenen Erfahrungen zu betrachten, denn Zündstoff gibt es in der laufenden Schuldebatte, die zugleich von großer gesellschaftspolitischer Bedeutung ist, genug.

Gegen Privatisierung langen Atem beweisen

  • Freitag, 17. März 2006 @ 11:35
Meinung Rede von Gerald Oberansmayr (Aktionskomitee gegen die Privatisierung der Post) beim Protestmarsch am 17. März 2006 in Linz

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

vor zwei Wochen hat die Bilanzpressekonferenz des Postvorstandes stattgefunden, wo die Ergebnisse für das Jahr 2005 präsentiert worden sind. In dieser Bilanz zeigen sich die Manager hochzufrieden: zwei Meldungen stechen in der Jubelbilanz hervor: gegenüber dem Vorjahr konnte im Jahr 2005 der Gewinn auf 100 Millionen Euro verdoppelt werden. Und die Anzahl der Mitarbeiter des Post-Konzerns hat sich in diesem Jahr um 1.300 Mitarbeiter reduziert. Sie wissen, was die Börsianer wollen!

Leserbrief an den Vorwärts (DJP)

  • Mittwoch, 8. März 2006 @ 14:02
Meinung Von Leo Furtlehner

Franz Winterer wirft in seinem Beitrag "Postprivatisierung: Einfach schamlos..." im "Vorwärts" einige interessante Aspekte auf. Der Kernpunkt seiner Kritik ist die Feststellung, daß die "Aufforderung zum Aktienkauf durch die Belegschaft ein Aufruf zum Kannibalismus der Lohnabhängigen untereinander" ist. Dem kann man nur voll beipflichten.

Rastlose ArbeiterInnenbewegung, ratlose Sozialdemokratie

  • Montag, 27. Februar 2006 @ 15:17
Meinung Von Thomas Rammerstorfer

Vorweg: Das Buch ist in seiner Faktenfülle bezüglich der Geschichte des Arbeitskampfs in deutschen Ländern wohl einzigartig und als solches zu empfehlen, allein weil nichts Vergleichbares existiert. Beginnend mit dem „ersten Arbeitskampf auf deutschen Boden“, dem Gürtlerstreik in Breslau 1329 spannt sich der Bogen bis zum Metallerstreik in Ostdeutschland 2003. In der detailreichen und mit zahlreichen Zitaten versetzten Schilderung von Arbeitskämpfen liegt zweifelsohne die Stärke des Buches. Der Streik der schlesischen Weber 1844 der MunitionsarbeiterInnenstreik 1918, der Generalstreik gegen den konterrevolutionären Kapp-Putsch 1920 - insgesamt werden 61 Arbeitskonflikte und deren politischen und juristischen Folgen geschildert.

CSR - Corporate Social Responsibilty, oder wie sich der Bock zum Gärtner macht

  • Mittwoch, 15. Februar 2006 @ 15:53
Meinung Von Franz Schäfer (Mond)
Netzwerktechniker, aktiv in der GPA work@IT

Die katastrophalen Auswirkungen des Kapitalismus werden für immer mehr Menschen sichtbar und der sich formierende Widerstand gegen die Diktatur der Konzerne bleibt nicht unbemerkt. Die Bilder von Seattle und Genua vor Augen wurde in den Chefetagen angefangen darüber nachzudenken wie denn darauf reagiert werden soll.

Billiges Glück

  • Montag, 13. Februar 2006 @ 20:47
Meinung Von Bärbel Mende-Danneberg

Wahrhaben möchte es niemand, aber es wird kommen: Wohin mit uns im Alter? Ab ins Siechenheim, in eine Alten-WG, ins Pensionistenheim oder so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden? Aussuchen werden es sich die meisten nicht können, denn das ist letztlich auch eine Geldfrage. Sicher ist, dass sich die Zahl der über 80-Jährigen in zehn Jahren verdoppelt haben wird, und schon heute wird uns der Pflegekollaps prophezeit.

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