„Wir zahlen nicht für eure Krise!“
- Mittwoch, 4. März 2009 @ 09:14
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Die gänzliche Abschaffung von Sanktionen im Bereich der Arbeitsmarktverwaltung fordert der Runde Tisch Grundeinkommen, eine Plattform von Personen und Initiativen mit Erfahrungen von Arbeitslosigkeit, Armut, sozialer Ausgrenzjung, Disziplinierung und Fremdbestimmung. Weiters soll das „Prinzip der Freiwilligkeit“ für alle Angebote der aktiven Arbeitsmarktpolitik etabliert und die Leistungen auf ein existenzsicherndes Niveau gebracht werden. Gefordert wird der Rechtsanspruch auf weitere Zahlungen im Bereich der Arbeitslosenversicherung, der Notstandshilfe und der Sozialhilfe analog zum Urlaubs- und Weihnachtsgeld.
Die Plattform „proSV – Keine Zerschlagung der Sozialversicherung“ hat eine Petition gegen die geplante Gesundheitsreform aufgelegt.
Wir haben bereits in unseren letzten Rundbriefen (sh. www.werkstatt.or.at) über die jüngsten Urteile der EuGH berichtet (Laval, Viking, Niedersachsen), mit denen das Unterlaufen von Kollektivverträgen und die Aushebelung gewerkschaftlicher Rechte vorangetrieben wird. Die Werkstatt Frieden & Solidarität hat dazu folgende Petition an den Nationalrat gestartet.
Mit einer Flugblattaktion beim BAWAG/ÖGB-Empfang am 17. April 2008 stellte der GLB neuerlich die Rolle der BAWAG-PSK als Hausbank des ÖGB in Frage. Bei dieser Jubelveranstaltung durften oder mussten ausgewählte Betriebsräte wie Abraham (OMV), Pfister (AUA) und – wenig überraschend – die ZBRV der BAWAG sowie Vertreter der BAWAG und ÖGB-Chef Hundstorfer erzählen wie super die Zusammenarbeit mit der BAWAG funktioniert. Hundstorfer: „Beide brauchen Wachstum, der ÖGB bei den Mitgliedern, die BAWAG bei der Bilanz.