Als Zuckerl für den Finanzmarkt auf Kosten der Pensionist*innen weist Georg Erkinger, Bundesvorsitzender der Fraktion Gewerkschaftlicher Linksblock im ÖGB (GLB) die Vorschläge der neoliberalen Agenda Austria für eine Neugestaltung des Pensionssystems zurück.
Der neue Bundesvorstand des GLB: Georg Erkinger (Bundesvorsitzender), Josef Stingl (Stv. Bundesvorsitzender), Martina Höllisch (Bundeskassierin), Cristina Tamas (Stv. Bundesvorsitzende), Oliver Jonischkeit (Bundessekretär)
Mit Teilnehmer*innen aus acht Bundesländern und Ehrengästen von KPÖ, Zentralverband der Pensionist*innen und des kurdischen Arbeitervereins DIDF fand am 17. Oktober 2020 in der ÖGB-Zentrale in Wien die fällige Bundeskonferenz der Fraktion Gewerkschaftlicher Linksblock im ÖGB (GLB) statt.
Im Juli 2020 stieg der Verbraucherpreisindex (VPI) in Österreich um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr – deutlich stärker als im Euroraum mit einer Inflationsrate von 0,4 Prozent: „Besonders betroffen von der Teuerung sind Menschen mit geringem Einkommen, welche überdurchschnittlich viel für Wohnen und Güter des täglichen Bedarfs ausgeben müssen.
Bei der Vollversammlung am 30. Juni 2020 sprach GLB-Arbeiterkammerrat Thomas Erlach einige Punkte an, die sich in der Zeit der Covid-19-Pandemie und der von ihr ausgelösten Wirtschaftskrise als akut herausgestellt haben. Wir erleben trotz Kurzarbeit derzeit eine Rekordarbeitslosigkeit und es ist ein völliges Systemversagen, weil der sogenannte Arbeitsmarkt nicht in der Lage ist ausreichend Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen:
Die jüngst vom Magazin „trend“ veröffentlichte Liste der hundert reichsten Österreicher*innen zeigt einmal mehr, dass der wachsende Reichtum nicht nur hochkonzentriert auf eine winzige Minderheit ist und Name und Adresse hat, sondern dass auch ein großes Potenzial für eine Vermögens- sowie Erbschaftssteuer vorhanden ist, stellt Josef Stingl, Bundesvorsitzender der Fraktion Gewerkschaftlicher Linksblock im ÖGB (GLB) fest.
„Einen Betriebsrat will man unbedingt verhindern, einen Kollektivvertrag mit Hungerlöhnen weit unter der Mindestsicherung und Armutsschwelle dafür unbedingt. Dazu wird die Insolvenz- und Arbeitsplatzkeule und die Erpressung mit Drohgebärden, danach mit dem Mutterunternehmen noch aggressiver den Markt aufzumischen, ausgepackt“, erklärt der Vorsitzende des Gewerkschaftlichen Linksblock im ÖGB (GLB), Josef Stingl, zum KV-Erpressungsversuch der Wiener Ryanair-Tochter Laudamotion.
Deutschland Pflegebeschäftigte bekommen künftig einen einheitlichen Mindestlohn und eine verkürzte Arbeitszeit durch mehr Urlaub. So wird der Stundenmindestlohn für Pflegefachkräfte ab 1. Juli auf 15 Euro angehoben und wird in einem Jahr nochmals auf 15,40 Euro erhöht. Neben dem gesetzlichen Urlaubsanspruch bekommen sie in diesem Jahr zusätzlich fünf Tage Urlaub, ab dem nächsten Jahr sogar sechs Urlaubstage.
Die Sozialdemokratischen Gewerkschafter*innen und der ÖAAB einigten sich in Niederösterreich bei der Landarbeiterkammerwahl „sozialpartnerschaftlich“ am Verhandlungstisch, dass in der nächsten Funktionsperiode der ÖAAB ein Mandat mehr hat und die FSG dafür den Vizepräsidenten behält. Dafür wurde auf die Wahl verzichtet.
Die Gründung des ÖGB am 15. April 1945 ist zwar (soweit das Corona-bedingt möglich ist) auch ein Grund zum Feiern, muss vor allem aber ein Anlass für eine selbstkritische Reflexion von 75 Jahren Gewerkschaftspolitik sein, meint Josef Stingl, Bundesvorsitzender der Fraktion Gewerkschaftlicher Linksblock im ÖGB (GLB).
Verärgert zeigt sich Josef Stingl, Bundesvorsitzender des Gewerkschaftlichen Linksblock im ÖGB (GLB) über den „bösartigen 1.April-KV-Abschluss-Sch(m)erz“ der Sozialwirtschaft Österreich. Immerhin verlangten die Beschäftigten eine Reduzierung ihrer wöchentlichen Arbeitszeit auf 35 Stunden zur deutlichen Entlastung ihrer Arbeitssituation.