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Die Gruppe um den Rechtsanwalt
Rudolf Fried verkauft ihren Anteil an Böhler-Uddeholm (20,95 Prozent) an die
voestalpine. Regierungs- und Landespolitiker freuen sich, dass ein Verkauf an
den britischen Finanzinvestor CVC verhindert wurde und Böhler-Uddeholm in
österreichischer Hand bleibt. Verdrängt wird dabei, dass die voestalpine im
Ergebnis des Börseganges von 1995 und der Vollprivatisierung von 2003 schon
längst kein österreichisches Unternehmen mehr ist, aktuell halten diverse
ausländische Investoren, überwiegend Pensionsfonds aus den USA, Großbritannien,
Deutschland, Luxemburg, Frankreich und der Schweiz satte 44,05 Prozent.