Seid umschlungen Millionen…
- Dienstag, 3. Juli 2007 @ 15:03
Laut dem „World Wealth Report“ von Capgemini und Merril Lynch ist die Zahl der „wohlhabenden Privatpersonen“ mit einem Vermögen von mehr als einer Million Dollar (743.000 Euro) 2006 auf 9,5 Millionen gestiegen (plus 8,3 Prozent gegenüber 2005). Davon sind 94.970 „besonders wohlhabende Privatpersonen“ mit einem Vermögen von mehr als 30 Millionen Dollar (plus 11,3 Prozent). Das Vermögen der MillionärInnen ist 2006 auf 37,2 Billionen Dollar gestiegen (plus 11,4 Prozent. In Österreich hat sich die Zahl der MillionärInnen von 67.700 auf 72.600 deutlich vergrößert. Diese Minderheit von nur 0,8 Prozent der Bevölkerung besitzt rund ein Drittel des gesamten Vermögens, weitere neun Prozent ebenfalls ein Drittel, die restlichen 90 Prozent „dürfen“ sich das restliche Drittel teilen. Laut „trend“ betrug das geschätzte Vermögen der 50 reichsten ÖsterreicherInnen 2006 „nur“ 55,15 Milliarden Euro, 2007 waren es 91,95 Milliarden Euro.
Mit der Abschaffung der Vermögenssteuer, Senkung des Spitzensteuersatzes, Einführung steuerschonender Privatstiftungen, Senkung der Körperschaftssteuer und der geplanten Abschaffung der Erbschafts- und Schenkungssteuer ist Österreich zum EU-Steuerparadies für die Reichen verkommen. Weil die Reichen immer weniger Steuern zahlen, tragen die Steuerlast zunehmend nur mehr von den Lohnabhängigen.
Mit der Abschaffung der Vermögenssteuer, Senkung des Spitzensteuersatzes, Einführung steuerschonender Privatstiftungen, Senkung der Körperschaftssteuer und der geplanten Abschaffung der Erbschafts- und Schenkungssteuer ist Österreich zum EU-Steuerparadies für die Reichen verkommen. Weil die Reichen immer weniger Steuern zahlen, tragen die Steuerlast zunehmend nur mehr von den Lohnabhängigen.