95 Prozent Streikzustimmung bei der Urabstimmung mit einer Wahlbeteiligung mit rund 70 Prozent zeigt einerseits die Verbundenheit der Kolleg*innen mit ihrer Gewerkschaft und anderseits die riesige Unzufriedenheit mit ihrem Arbeits- und Lohnsituation. Wenn Verhandlungen stocken ist Streik ein legitimes Mittel der Arbeiter*innenbewegung zur Durchsetzung der Interessen. Ein Mittel, dass bei unserer Gewerkschaft leider oft vernachlässigt oder vergessen wird.. Im diesem Sinne unsere Solidarität bei eurem Arbeitskampf!
Es war einmal ein Koch, der vor langerer. langer Zeit der Gewerkschaft beigetreten ist: Nicht wegen seiner „fürstlichen Entlohnung“. Nicht, obwohl ein Rabatterl hie und ein Mini-Boni da durchaus hilfreich sein konnten. Seine Motivation war der Widerspruch zwischen seiner mageren Entlohnung und dem großzügigen Nehmens seiner Arbeitsleistung. Er wusste schon damals, nur die Organisierung, nur eine starke Gewerkschaftsbewegung kann dagegen wirken.
Anfang März und damit wenige Tage vor Ausbruch der Corona-Krise, fand in Graz die Bundeskonferenz des Gewerkschaftlichen Linksblocks in der PRO-GE statt.
Ein geplantes Referat und die Diskussion zu den Auswirkungen der Klimakrise auf die Metallindustrie wurden kurzfristig um die Corona-Thematik erweitert.
In Wörgl gibt es wahrscheinlich nur ganz wenige, die „Wörgls letzten Kommunisten“ Ludwig Mattlschwaiger (so bezeichnete ihn im Sommer 2015 Vizebürgermeister Taxacher „über die Gassn“) nicht kannte.
Und „Luggi“, wie er meist gerufen wurde, war auch in Wörgl eine Institution, als Eisenbahner, als Lokführer, als GLB-Personalvertreter, als Gewerkschafter, als KPÖ-Kandidat bei diversen Wahlen, als Kaninchenzüchter und Preisrichter, als Fußball-Schiedsrichter,…
Vom 5. bis 7. November 2019 fand unter dem Motto „gemeinsam vida. Mutig in die Zukunft“ der 4. vida-Gewerkschaftstag statt. Im Vorfeld hat sich auch der GLBvida neu aufgestellt: Andreas Szinger wurde als Vorsitzender bestätigt, der LUZUB-Betriebsrat Martin Hofmann wurde zu seinem Stellvertreter und Peter Gruber zum Kassier gewählt.
Heike Fischer über Arbeitszeitverkürzung bei den mobilen Diensten in der Steiermark
Seit mehr als zwei Jahren fordern die Beschäftigten der Sozialwirtschaft Österreich, der Caritas und der Diakonie die kollektivvertraglich festgelegte 35-Stunden-Woche. Bewegt hat sich bis dato noch nichts.
Hoteliers und Gastronom*innen ziehen die ausgeleierte Gleichung „wenig Geschäft, keine Jobs“. Und die Touristiker*innen des heiligen Landes Tirol sind besonders gefinkelt. „Nirgendwo sonst werden so viele Mitarbeiter beim AMS zwischengeparkt“, berichtet beispielsweise die Tiroler Tageszeitung am 8. August 2019.
Bereits vier Monate vor dem Beginn der Verhandlungen zum Metaller Kollektivvertrag provoziert der Chefverhandler der Metalltechnischen Industrie (FMTI).