Vom 3. bis 5. Juni 2009 wird in den Dienststellen und Teilunternehmen der ÖBB der Betriebsrat für die nächsten vier Jahre neu gewählt. Der Betriebsrat hat laut Arbeitsverfassungsgesetz bei gewissen Entscheidungen der Betriebsführung Mitsprache oder zumindest Einspruchsrecht.
Aus seinem Herzen macht der amtierende Postchef Rudolf Jettmar keine Mördergrube: Er ist den Aktionären verpflichtet und nicht der Allgemeinheit. Wie die Post den Versorgungsauftrag erfüllt müsse ihr überlassen werden, die Universaldienstverordnung interpretiert sie nach eigenem Ermessen.
Mit einer eigenen Website präsentiert sich jetzt auch der GLB in der Gewerkschaft vida im Internet unter http://www.glbvida.at um so noch aktueller und informativer sein zu können. Das Angebot der Website wird laufend ausgebaut und erweitert.
Ein langes Hickhack gab es im Vorfeld um den Termin zur Abhaltung der Betriebsratswahlen bei den Österreichischen Bundesbahnen. Wahltermine der AK-Wahlen bzw. EU-Wahl standen scheinbar für den Wahlkampf ebenso im Weg wie die bevorstehenden Gehaltsverhandlungen. Dabei scheint ein Wahlkampf ganz einfach zu sein. Bei entsprechender Leistung der Betriebsräte honorieren die KollegInnen diese ohnehin mit ihrer Stimme.
Soeben erschienen ist die neue Nummer der „Drucksache“, der Betriebszeitung des Gewerkschaftlichen Linksblocks für die Post. Die „Drucksache“ steht zum Download als PDF unter http://www.glb.at/images/drucksache2009.pdf zur Verfügung. Eine Übersicht über frühere Ausgaben gibt es auf der Website des GLB in der Rubrik Downloads auf der Titelseite ganz oben.
Die Gewerkschaft vida fordert eine neue Regelung für die Hausbetreuung, die den Bedürfnissen von ArbeitnehmerInnen wie auch MieterInnen entgegen kommt. Bitte unterschreibt unseren Online-Aufruf und informiert auch Bekannte und FreundInnen über diese Aktion.
Im Jahr 2007 wurde das 14-fache dessen an Dividende ausgeschüttet, was die 293 Postämter kosten, die der Postvorstand schließen will! Mit Dividenden weit über dem Gewinn wird die Substanz der Post ausgehöhlt!
Ein Vergleich Österreich – Schweiz zeigt, wo der Unterschied liegt: Die Ankündigung der Post, weitere 293 Postämter zu schließen, muss Empörung hervorrufen. Damit würde das Filialnetz de Post auf rd. 1.000 absinken, das sind 60% weniger als noch im Jahr 2000.