Am 8. Mai 2014 fand die konstituierende Sitzung der Arbeiterkammer Wien statt. In einer vorangegangenen Sitzung der Fraktionen am 23. April wurde zur Anfrage des GLB mitgeteilt, dass in der ersten Vollversammlung keine Dringlichkeitsanträge zugelassen werden sollten.
Die FSG wollte damit eine Thematisierung des Zwölfstundentages verhindern. Im Vorfeld kam es zu ersten Gesprächen von linken Gewerkschafter_innen und Aktivist_innen, die sich zum Aktionsbündnis „Nein zum 12 Stunden Tag“ zusammengeschlossen haben.
Der GLB ließ sich jedoch von den „Vorgaben“ der FSG nicht beeinflussen und stellte gemeinsam mit KOMIntern bei der konstituierenden Sitzung einen Dringlichkeitsantrag an die Vollversammlung. Dieser lautete zusammengefasst „Nein zu faulen Kompromissen bei der Arbeitszeit und anderen Verschlechterungen. Stattdessen kämpfen für Arbeitszeitverkürzung und eine 6. Urlaubswoche“.