Zwölfstundentag thematisiert
- Donnerstag, 8. Mai 2014 @ 20:07
Am 8. Mai 2014 fand die konstituierende Sitzung der Arbeiterkammer Wien statt. In einer vorangegangenen Sitzung der Fraktionen am 23. April wurde zur Anfrage des GLB mitgeteilt, dass in der ersten Vollversammlung keine Dringlichkeitsanträge zugelassen werden sollten.
Die FSG wollte damit eine Thematisierung des Zwölfstundentages verhindern. Im Vorfeld kam es zu ersten Gesprächen von linken Gewerkschafter_innen und Aktivist_innen, die sich zum Aktionsbündnis „Nein zum 12 Stunden Tag“ zusammengeschlossen haben.
Der GLB ließ sich jedoch von den „Vorgaben“ der FSG nicht beeinflussen und stellte gemeinsam mit KOMIntern bei der konstituierenden Sitzung einen Dringlichkeitsantrag an die Vollversammlung. Dieser lautete zusammengefasst „Nein zu faulen Kompromissen bei der Arbeitszeit und anderen Verschlechterungen. Stattdessen kämpfen für Arbeitszeitverkürzung und eine 6. Urlaubswoche“. GLB-Arbeiterkammerrat Robert Hobek betonte in seiner Antrittsrede die Bedeutung der Verkürzung der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich und fordert Gerechtigkeit bei Ausbildung, Wohnen und anderen wichtigen Punkten. Deutlich machte er darauf aufmerksam, dass es dringend notwendig ist, dass „leistbares Wohnen“ und „faire Ausbildung“ nicht nur Wahlkampfslogans sein dürfen sondern endlich in die Tat umgesetzt werden müssen.
Nachdem sich auch ein Vertreter der AUGE in eine Podiumsdiskussion des Aktionsbündnisses verirrt hat, kam auch ein zahnloser Antrag der AUGE ohne jegliche Forderung nach gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen.
Petition des Aktionsbündnisses
Im Zuge der Vollversammlung wurde ein erstes Zwischenergebnis an das AK-Präsidium übergeben. Beginnend am 1. Mai 2014 sammelten die im Aktionsbündnis „Nein zum 12 Stunden Tag“ vertretenen Gruppen Unterschriften zur Petition an AK und ÖGB. Innerhalb einer Woche haben die Bündispartnerinnen knapp tausend Unterschriften gesammelt und somit ein deutliches Zeichen gegen die unsinnigen Forderungen gesetzt. Positiv war die Berichterstattung in den Medien: So war unter anderem ein Interview mit AK-Rat Robert Hobek zur Prime Time auf Puls4 zu sehen, der ORF hingehen ignorierte die Aktivitäten in gewohnter Manier.
Video der Rede von Robert Hobek: http://bit.ly/1mdT4vi
Die FSG wollte damit eine Thematisierung des Zwölfstundentages verhindern. Im Vorfeld kam es zu ersten Gesprächen von linken Gewerkschafter_innen und Aktivist_innen, die sich zum Aktionsbündnis „Nein zum 12 Stunden Tag“ zusammengeschlossen haben.
Der GLB ließ sich jedoch von den „Vorgaben“ der FSG nicht beeinflussen und stellte gemeinsam mit KOMIntern bei der konstituierenden Sitzung einen Dringlichkeitsantrag an die Vollversammlung. Dieser lautete zusammengefasst „Nein zu faulen Kompromissen bei der Arbeitszeit und anderen Verschlechterungen. Stattdessen kämpfen für Arbeitszeitverkürzung und eine 6. Urlaubswoche“. GLB-Arbeiterkammerrat Robert Hobek betonte in seiner Antrittsrede die Bedeutung der Verkürzung der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich und fordert Gerechtigkeit bei Ausbildung, Wohnen und anderen wichtigen Punkten. Deutlich machte er darauf aufmerksam, dass es dringend notwendig ist, dass „leistbares Wohnen“ und „faire Ausbildung“ nicht nur Wahlkampfslogans sein dürfen sondern endlich in die Tat umgesetzt werden müssen.
Nachdem sich auch ein Vertreter der AUGE in eine Podiumsdiskussion des Aktionsbündnisses verirrt hat, kam auch ein zahnloser Antrag der AUGE ohne jegliche Forderung nach gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen.
Petition des Aktionsbündnisses
Im Zuge der Vollversammlung wurde ein erstes Zwischenergebnis an das AK-Präsidium übergeben. Beginnend am 1. Mai 2014 sammelten die im Aktionsbündnis „Nein zum 12 Stunden Tag“ vertretenen Gruppen Unterschriften zur Petition an AK und ÖGB. Innerhalb einer Woche haben die Bündispartnerinnen knapp tausend Unterschriften gesammelt und somit ein deutliches Zeichen gegen die unsinnigen Forderungen gesetzt. Positiv war die Berichterstattung in den Medien: So war unter anderem ein Interview mit AK-Rat Robert Hobek zur Prime Time auf Puls4 zu sehen, der ORF hingehen ignorierte die Aktivitäten in gewohnter Manier.
Video der Rede von Robert Hobek: http://bit.ly/1mdT4vi