
    Die systematische Steuerflucht des Kapitals wird einmal mehr durch die jüngste Studie der oberösterreichischen Arbeiterkammer  verdeutlicht, stellt der Gewerkschaftliche Linksblock (GLB) fest. Laut der vom Steuerexperten Franz Gall erstellten Studie wiesen  556 erfasste Kapitalgesellschaften für das Jahr 2003 bei einem Gewinn (EGT) von 6,9 Mrd. € eine Steuerleistung von 1,2 Mrd. € aus,  das sind durchschnittlich 17,6 Prozent bei einem bislang geltenden Körperschaftssteuersatz von 34 Prozent. 35 Prozent dieser  Gesellschaften zahlten null bis zehn Prozent, weitere 17 Prozent zwischen zehn und 25 Prozent KöSt.