Kein Grund für falsche Bescheidenheit oder Zurückhaltung
- Donnerstag, 15. September 2005 @ 13:29
 
Willkommen bei GLB - Gewerkschaftlicher Linksblock (Alte Website - Archiv seit Mai 2023)
    Keine wirksamen Antworten gibt die Bundesregierung auf das brennende Problem der wachsenden Arbeitslosigkeit und der damit verbundenen sozialen Verunsicherung, stellt die Fraktion Gewerkschaftlicher Linksblock im ÖGB (GLB) zur Regierungsklausur mit dem Schwerpunkt „Arbeit für Österreich“ fest. Ähnlich wie in Deutschland die gescheiterte rotgrüne Regierung mit Hartz IV setzt schwarzorange hierzulande mit Kombilohn und Überbrückungsgeld auf Verschlechterungen für die Betroffenen.  
    "Ein gemeinsames Nein zu den von seiten der FPÖ bzw. des BZÖ in den letzten Tagen kommenden Vorstößen zur Privatisierung von Post und Telekom" kommt vom Vorsitzenden des Gewerkschaftlichen Linksblocks in der Postgewerkschaft, Robert Hobek, und vom KPÖ-Vorsitzenden Walter Baier.
    Strikt abgelehnt wird von der Fraktion Gewerkschaftlicher Linksblock im ÖGB (GLB) der Vorstoß von ÖVP-Klubchef Wilhelm Molterer für eine Senkung des Spitzensteuersatzes nach der nächsten Nationalratswahl: „Die von Molterer scheinheilig mit angeblicher Leistungsfeindlichkeit begründete Maßnahme läuft im Kern darauf hinaus, die GroßverdienerInnen und Reichen steuerlich noch weiter zu entlasten und dadurch den Steuerrucksack der LohnsteuerzahlerInnen noch schwerer zu machen“, kritisiert GLB-Bundesvorsitzende Karin Antlanger (BRV EXIT-sozial Linz).  
    Zu einer unendlichen Geschichte von Pannen und Abzockerei wird die Einführung der e-card, kritisiert Karin Antlanger, die Bundesvorsitzende der Fraktion Gewerkschaftlicher Linksblock im ÖGB (GLB). Ursprünglich war geplant, den vom Nationalrat im November 1996 beschlossene elektronischen Krankenschein bis Ende 1998 einzuführen. Dieser Termin musste mehrmals verschoben werden, so dass jetzt die Einführung bis Ende 2005 vorgesehen ist.  
    Dass Österreich zu den EU-Spitzenreitern bezüglich langer und flexibler Arbeitszeiten gehört stellt dem ÖGB kein gutes Zeugnis aus,  meint die Fraktion Gewerkschaftlicher Linksblock im ÖGB (GLB) zu einer Umfrage der Arbeiterkammer Oberösterreich als Antwort auf die  ständigen Forderungen der Wirtschaft nach noch mehr Flexibilisierung.