Wahlvorschlag Niederösterreich
- Donnerstag, 5. Februar 2009 @ 19:58
Der GLB-NÖ dankt allen, die seine Kandidatur bei der AK-Wahl 2009 ermöglicht haben! Nun kommt es darauf an, dass wir in der Öffentlichkeit sichtbar werden. Spitzenkandidat Erwin Stingl: „Wir ersuchen alle Interessierten, uns in den nächsten Wochen bei der Wahlwerbung zu helfen. Jede einzelne Stimme für den GLB ist wichtig, denn es ist eine Stimme gegen den Einheitsbrei der großen Fraktionen, eine Stimme für eine echte linke und kämpferische Alternative in der AKNÖ!“
Für die von 5. bis 18. Mai 2009 stattfindende Wahl zur Vollversammlung der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich kandidieren folgende Kolleginnen und Kollegen auf der Liste des Gewerkschaftlichen Linksblocks (GLB):

Von Erwin Stingl, GLB-Spitzenkandidat bei der Arbeiterkammerwahl in Niederösterreich
Die Kandidatur des GLB bei der Arbeiterkammerwahl in Niederösterreich (5. bis 18. Mai 2009) ist gesichert. Der Wahlvorschlag des GLB wurde am 28. Jänner 2009 mit 395 Unterstützungserklärungen eingereicht. Spitzenkandidat ist Erwin Stingl, 46 Jahre alt und von Beruf Pflegehelfer, aus Herzogenburg.
Von Erwin Stingl
Von 5. bis 18. Mai 2009 findet in Niederösterreich die Arbeiterkammerwahl statt. Der Gewerkschaftliche Linksblock (GLB) wird dabei wieder als linke Alternative zu den etablierten Fraktionen kandidieren. Für unsere Kandidatur benötigen wir mindestens 300 Unterstützungserklärungen. Je schneller wir diese gesammelt haben, umso eher können wir unseren Wahlvorschlag einreichen.
Noch bis 22.11.2008 läuft im ehem. Clubhaus der Glanzstoff, dem heutigen Restaurant „Die Villa“, in St. Pölten gegenüber vom Werk die Sonderausstellung „Glanzstoff 1904 – 2008“, die mit einer „Fete Noir“ am 22.11., einer Gedenkfeier der etwas anderen Art mit DJ´s, Liveacts, Beats und Oldies in Memoriam Glanzstoff abgeschlossen wird.
Der Großindustrielle Cornelius Grupp will die Glanzstoffwerke in St. Pölten zusperren - und damit 327 ArbeiterInnen arbeitslos machen. Dabei spricht Grupp selbst von einer “angemessenen Ertragslage”. Die Zukunftsaussichten sind angesichts einer Verdreifachung der Marktpreise beim Hauptprodukt rosig. Zusperren will Grupp, der prächtig an der Privatisierung staatlicher Unternehmen seit Ende der 80er Jahre verdient hat, um sich die Kosten von Umweltauflagen zu sparen, die nach einem Brand im Vorjahr anstehen.
Die Glanzstoff Austria hat in der Zeit ihres 104-jährigen Bestandes, eine äußerst wechselvolle Geschichte hinter sich. Seit der Gründung 1904 durch Ing. J. Urban gab es neben Höhen, auch einige Tiefen, jedoch gelang es der Glanzstoff immer wieder durch Einsatz der Politik und Fleiß der Mitarbeiter ein Weiterbestehen zu erreichen. So kann man behaupten, dass die Mitarbeiter der Glanzstoff eine Familie sind, die in schweren Zeiten durch ihren Zusammenhalt viel erreicht haben.