Anne Rieger zum KV-Abschluss Güterbeförderungsgewerbe.
4,96 Prozent Lohnerhöhung im Güterbeförderungsgewerbe klingt gut. Aber drei Jahre Laufzeit, bindet die Gewerkschaft - in der Lohn- und auch bei der Arbeitszeitfrage, wie man jetzt beim SWÖ-Vertrag von April 2020 sieht.
Herbert Fuxbauer zur Steuerreform aus der Sicht der Pensionist*innen
Während die Regierung von einem „historischen“ Ergebnis sprach, hagelt es von der Opposition heftige Kritik. Das geschnürte Paket sei „weder ökologisch noch sozial“, hieß es in der ORF-Sendung „Im Zentrum“.
400 Betriebsversammlungen, Warnstreiks in 350 Betrieben, der Druck der Kolleginnen und Kollegen aus den Betrieben war da. Damit erreichten sie eine Lohnerhöhung um 3,55 Prozent für die Ist-Löhne. Mit ihren Kämpfen konnten sie die Blockadehaltung der Kapitalisten, die lediglich 2,75 Prozent Erhöhung geben wollten, durchbrechen.
Mit Markus Marterbauer als Gastredner startete die steirische Arbeiterkammervollversammlung in ihre Herbstsitzung. Der ebenfalls angekündigte Arbeitsminister Kocher zog es vor nicht zu erscheinen. In seinem Referat widmete sich der AK-Chefökonom der Pandemie und ihren Auswirkungen.
Die Warnung des IPCC 2018, dass wir schnelle, weitreichende, nie dagewesene Veränderungen in allen Aspekten der Gesellschaft brauchen, hätte zum Umdenken in der Klimafrage führen sollen. Möchte man meinen. Eine grüne Regierungsbeteiligung hätte dieses Umdenken ermöglichen sollen. Möchte man glauben. Aber die ökosoziale Steuerreform ist eine Mogelpackung.
„Ein Ticket täglich um einen Euro pro Bundesland, zwei Euro für zwei Länder und drei Euro für ganz Österreich“, das war die Ausgangsforderung für das sogenannte 1-2-3-Ticket. Stattdessen gibt es jetzt – zumindest österreichweit – das Klimaticket. Ein „Meilenstein für den öffentlichen Verkehr“, wie es die grüne Umweltministerin Leonore Gewessler lobt?