VAI-Verkauf: Was passiert mit den Standorten Linz und Weiz?
- Dienstag, 29. April 2014 @ 10:30
Seit einem Jahr war es ein offenes Geheimnis, nun macht Anlagenbauer Siemens-VAI Ernst und holt sich das japanische Großunternehmen Mitsubishi ab 7. Mai als 70prozentigen Mehrheitseigentümer. Dazu der steirische GLB-KPÖ-Arbeiterkammerrat Kurt Luttenberger: „Die kapitalistische VAI-Kirschblüte findet künftig in Japan und nicht in Österreich statt.“ Die Standorte in Linz und Weiz (ehemaliges Elin Transformatorenwerk) sind kurz- bis mittelfristig gefährdet. Konkret geht es um etwa 3.300 Arbeitsplätze. Hinzu kommen noch viele kleine bis mittlere Zulieferbetriebe. An einem Arbeitsplatz von VAI hängen bis zu vier Jobs bei Zulieferern.
„Nun ist die Politik gefordert. In Oberösterreich droht dem Leitbetrieb das Aus, und das mögliche „Redimensionieren“ in Weiz hätte eine arbeitsmarktpolitische Wüste zur Folge“, warnt Luttenberger. Gefordert sei vor allem die rot-schwarze Reformpartnerschaft: „Schade, dass sich die steirische SPÖ am 1. Mai wieder versteckt, anstatt ein kräftiges Zeichen des Widerstandes zu setzen“, sagt der Arbeiterkammerrat.
Der GLB Steiermark unterstützt selbstverständlich solidarisch alle Aktivitäten von ÖGB und AK sowie den betroffenen Betriebsratskörperschaften.
„Nun ist die Politik gefordert. In Oberösterreich droht dem Leitbetrieb das Aus, und das mögliche „Redimensionieren“ in Weiz hätte eine arbeitsmarktpolitische Wüste zur Folge“, warnt Luttenberger. Gefordert sei vor allem die rot-schwarze Reformpartnerschaft: „Schade, dass sich die steirische SPÖ am 1. Mai wieder versteckt, anstatt ein kräftiges Zeichen des Widerstandes zu setzen“, sagt der Arbeiterkammerrat.
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