Sichtbares Zeichen für Solidarität und Widerstand
- Donnerstag, 15. November 2012 @ 17:48
Während der ÖGB in Wien tanzte hat er in Innsbruck demonstriert. Der internationale Streik- und Aktionstag des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB) ist vorüber. Es war ein historischer Moment der europäischen Gewerkschaftsbewegung: Millionen Beschäftigte in etlichen Ländern traten in den Streik oder beteiligten sich an großen Demonstrationen. Auch in Innsbruck wurde protestiert. Im Vorfeld des internationalen EGB-Aktiontages hat sich auf Initiative des Gewerkschaftlichen Linksblock (GLB) eine „Plattform 14N Innsbruck“ zusammengefunden. Ihr Motto: „Solidarität mit den streikenden KollegInnen! Gegen Ausplünderungspolitik und sozialen Kahlschlag in Europa!“
Einen Tag vor der Demonstration gesellte sich auch der ÖGB Tirol zur Plattform: „Innsbruck wird aktiv zum europaweiten Streik- und Aktionstag am 14. November und meinte in einer Presseaussendung: „...mobilisieren wir hier gegen die Belastungspolitik auf Kosten der ArbeitnehmerInnen, PensionistInnen und Jugendlichen in der EU - gegen die Zerstörung unserer sozialen Rechte und unserer Zukunft durch die Troika.“
Am späten Nachmittag versammelten sich an die 150 DemonstrationsteilnehmerInnen vor der ÖGB- Haus in Innsbruck um ihre Solidarität mit den (General-)Streikenden in Südeuropa auszudrücken.
Bei der Auftakt-Kundgebung erklärte der Tiroler ÖGB-Vorsitzende Otto Leist: „Wir müssen einen Appell an die PolitikerInnen Europas richten, damit diese mehr Entschlossenheit in ihrem Handeln zeigen. Dieses soll darauf abzielen, dass sie dem Verlust von Arbeitsplätzen und den wachsenden Sorgen über die soziale Lage, die viele Menschen in Europa empfinden, ernsthaft entgegengewirkt wird.“ Außerdem warnte der ÖGB-Vorsitzende Leist davor, zu glauben, dass es bei uns zu keinen „griechischen Verhältnissen kommen" könne.
Zweitredner, GLB Vorsitzender Josef Stingl wiederum prangerte Merkels und Barrosos Politik an: „Ihr Ziel ist es, alles nach sozial riechende der Profitlogik zu opfern. Höchste Zeit, dass wir die lohnabhängige Bevölkerung, die Jugend und die PensionistInnen uns international zur Wehr setzen, damit Banken, Konzerne und Shareholder nicht weiterhin Dreh- und Angelpunkt aller Überlegungen sind.“ Außerdem kritisierte der Linksgewerkschafter die Haltung des Bundes-ÖGB: „Sirtaki-Tanzen gegen die Krise ist genauso zu wenig wie Däumchen drehen für höhere Löhne.“
Unter dem Motto „Was nicht sein soll, das darf es nicht geben!“ präsentierte sich Tirols Medienlandschaft. Für ORF, Krone, Kurier, Standard etc. gab es die Demonstration in der Berichterstattung gar nicht und die Tiroler Tageszeitung sichtete nur dreißig TeilnehmerInnen.
Einen Tag vor der Demonstration gesellte sich auch der ÖGB Tirol zur Plattform: „Innsbruck wird aktiv zum europaweiten Streik- und Aktionstag am 14. November und meinte in einer Presseaussendung: „...mobilisieren wir hier gegen die Belastungspolitik auf Kosten der ArbeitnehmerInnen, PensionistInnen und Jugendlichen in der EU - gegen die Zerstörung unserer sozialen Rechte und unserer Zukunft durch die Troika.“
Am späten Nachmittag versammelten sich an die 150 DemonstrationsteilnehmerInnen vor der ÖGB- Haus in Innsbruck um ihre Solidarität mit den (General-)Streikenden in Südeuropa auszudrücken.
Bei der Auftakt-Kundgebung erklärte der Tiroler ÖGB-Vorsitzende Otto Leist: „Wir müssen einen Appell an die PolitikerInnen Europas richten, damit diese mehr Entschlossenheit in ihrem Handeln zeigen. Dieses soll darauf abzielen, dass sie dem Verlust von Arbeitsplätzen und den wachsenden Sorgen über die soziale Lage, die viele Menschen in Europa empfinden, ernsthaft entgegengewirkt wird.“ Außerdem warnte der ÖGB-Vorsitzende Leist davor, zu glauben, dass es bei uns zu keinen „griechischen Verhältnissen kommen" könne.
Zweitredner, GLB Vorsitzender Josef Stingl wiederum prangerte Merkels und Barrosos Politik an: „Ihr Ziel ist es, alles nach sozial riechende der Profitlogik zu opfern. Höchste Zeit, dass wir die lohnabhängige Bevölkerung, die Jugend und die PensionistInnen uns international zur Wehr setzen, damit Banken, Konzerne und Shareholder nicht weiterhin Dreh- und Angelpunkt aller Überlegungen sind.“ Außerdem kritisierte der Linksgewerkschafter die Haltung des Bundes-ÖGB: „Sirtaki-Tanzen gegen die Krise ist genauso zu wenig wie Däumchen drehen für höhere Löhne.“
Unter dem Motto „Was nicht sein soll, das darf es nicht geben!“ präsentierte sich Tirols Medienlandschaft. Für ORF, Krone, Kurier, Standard etc. gab es die Demonstration in der Berichterstattung gar nicht und die Tiroler Tageszeitung sichtete nur dreißig TeilnehmerInnen.