Pensionsraub prolongiert
- Montag, 28. Juli 2014 @ 08:19
Werner Beier zum Thema Pensionen
Nach zwei Jahren des durch die Regierung vereinbarten und vollzogenen Pensionsraubes von regressiv mehr als zwei Prozent fabuliert Sozialminister Hundstorfer (SPÖ) nun von einer „ordentlichen Erhöhung“ von 1,7 Prozent für 2015 und dafür bereits budgetierten 600 Millionen. Wie gewohnt kann auch diese Erhöhung getrost unter dem Kapitel „Augenwischerei“ abgehakt werden. Wir können ein Klagelied von unserer tatsächlichen Kaufkraft beim täglichen Einkauf abseits von Unterhaltungselektronik und Fernostklumpert sowie der immer drückenderen Steuer- und Gebührenlast singen.
Dazu kommt, dass der PIPH (Seniorenpreisindex) durch die besondere Gewichtung im Warenkorb stets noch rund 0,2 Prozent über dem allgemeinen und ohnehin schon schön frisierten Verbraucherpreisindex liegt. Selbstverständlich vergessen die etablierten Regierungsschranzen Kohl und Blecha dabei nie ihre Sprechblasen á la „kein Pensionist wird im nächsten Jahr weniger im Börsel haben“. No na, nur das mit dem im Börsel immer weniger Waren und Dienstleistungen gekauft und wahnwitzige Gebührenerhöhungen geleistet werden können, wird von diesen „Seniorenvertretern“ ihrer Parteien dezent verschwiegen.
So können die SeniorInnen den Schnittpunkt der persönlichen repressiven Einkommenskurve mit der progressiven Kurve für die Lebenskosten bestimmen und sich damit den ungefähren Zeitpunkt der individuellen Verarmung nach einem erfüllten Arbeits- und Beitragsleben selbst ausrechnen. Immerhin.
Zeit für Widerstand, denn außer Ausflugsfahrten, Kaffeekränzchen, Mitgliederehrungen und viel Blabla ist von den etablierten Organisationen, Parteien und deren Fraktionen im ÖGB wenig zu erwarten.
Werner Beier ist GLB-Aktivist in Wien
Nach zwei Jahren des durch die Regierung vereinbarten und vollzogenen Pensionsraubes von regressiv mehr als zwei Prozent fabuliert Sozialminister Hundstorfer (SPÖ) nun von einer „ordentlichen Erhöhung“ von 1,7 Prozent für 2015 und dafür bereits budgetierten 600 Millionen. Wie gewohnt kann auch diese Erhöhung getrost unter dem Kapitel „Augenwischerei“ abgehakt werden. Wir können ein Klagelied von unserer tatsächlichen Kaufkraft beim täglichen Einkauf abseits von Unterhaltungselektronik und Fernostklumpert sowie der immer drückenderen Steuer- und Gebührenlast singen.
Dazu kommt, dass der PIPH (Seniorenpreisindex) durch die besondere Gewichtung im Warenkorb stets noch rund 0,2 Prozent über dem allgemeinen und ohnehin schon schön frisierten Verbraucherpreisindex liegt. Selbstverständlich vergessen die etablierten Regierungsschranzen Kohl und Blecha dabei nie ihre Sprechblasen á la „kein Pensionist wird im nächsten Jahr weniger im Börsel haben“. No na, nur das mit dem im Börsel immer weniger Waren und Dienstleistungen gekauft und wahnwitzige Gebührenerhöhungen geleistet werden können, wird von diesen „Seniorenvertretern“ ihrer Parteien dezent verschwiegen.
So können die SeniorInnen den Schnittpunkt der persönlichen repressiven Einkommenskurve mit der progressiven Kurve für die Lebenskosten bestimmen und sich damit den ungefähren Zeitpunkt der individuellen Verarmung nach einem erfüllten Arbeits- und Beitragsleben selbst ausrechnen. Immerhin.
Zeit für Widerstand, denn außer Ausflugsfahrten, Kaffeekränzchen, Mitgliederehrungen und viel Blabla ist von den etablierten Organisationen, Parteien und deren Fraktionen im ÖGB wenig zu erwarten.
Werner Beier ist GLB-Aktivist in Wien