Mit Khol.Dampf in die Hofburg?
- Freitag, 12. Februar 2016 @ 12:50
Herbert Rolle zur Bundespräsidentschaftswahl
Groß ist sie, die Familie der Kohlgewächse. Grünkohl, Rotkohl, Rosenkohl, Schwarzkohl und Krauskohl. So lauten zumindest die bundesdeutschen Bezeichnungen. In Österreich ist manches anders. Hier heißt der Rosenkohl tatsächlich Kohlsprossen und der Rotkohl einfach Blaukraut. Und wenn wir schon einen Krauskohl haben, dann schreibt er sich ganz anders: Graus-Khol. Und das zu Recht.
Es kommt einem das Grausen, wenn man den schwarzen Khol über das christliche Gebot der Nächstenliebe dozieren hört. Khol meinte gar grauslich: „Ich bin ein Freund der Nächstenliebe, die Nächstenliebe kann aber nicht nur eine Fernstenliebe sein … wir müssen zuerst auf unsere Leut’ schauen.”
Damit hat es gerade er als Vertreter der christenschwangeren Volkspartie – nein Partei – geschafft, das wirklich ehrenwerte Herz christlicher Ethik in den Dienst der Menschenverachtung und Ausländerhetze zu stellen. Kann man so oft in der Kirche sitzen und gar nichts kapieren?
Wie will jemand Bundespräsident sein, wenn er nicht einmal die simpelsten Regeln des Zusammenlebens versteht? So etwas hat vor Jahren mein elender Nazi-Geschichtsprofessor in der Linzer Fadingerschule auch geschafft. Auch er meinte: „Der Inländer ist mein Nächster. Der Ausländer aber mein Übernächster.”
Wer Kohlgemüse aufwärmt, stellt fest, dass es zu stinken beginnt. Andreas Khol braucht man gar nicht aufwärmen. Der üble Geruch der Strache-Anbiederung ist gleich zu Anfang des Wahlkampfes zu riechen. Mit „Khol.Dampf” vorbei am Amt und vorbei an der Hofburg. Das ist Österreich zu wünschen.
Wir haben genug neue Menschenhasser. Sollen die, die bereits in Pension sind, auch in Pension bleiben! Khol bleibt selbst dann hohl, wenn er Andreas heißt.
Herbert Rolle ist Betriebsrat im Diakoniewerk Gallneukirchen
Groß ist sie, die Familie der Kohlgewächse. Grünkohl, Rotkohl, Rosenkohl, Schwarzkohl und Krauskohl. So lauten zumindest die bundesdeutschen Bezeichnungen. In Österreich ist manches anders. Hier heißt der Rosenkohl tatsächlich Kohlsprossen und der Rotkohl einfach Blaukraut. Und wenn wir schon einen Krauskohl haben, dann schreibt er sich ganz anders: Graus-Khol. Und das zu Recht.
Es kommt einem das Grausen, wenn man den schwarzen Khol über das christliche Gebot der Nächstenliebe dozieren hört. Khol meinte gar grauslich: „Ich bin ein Freund der Nächstenliebe, die Nächstenliebe kann aber nicht nur eine Fernstenliebe sein … wir müssen zuerst auf unsere Leut’ schauen.”
Damit hat es gerade er als Vertreter der christenschwangeren Volkspartie – nein Partei – geschafft, das wirklich ehrenwerte Herz christlicher Ethik in den Dienst der Menschenverachtung und Ausländerhetze zu stellen. Kann man so oft in der Kirche sitzen und gar nichts kapieren?
Wie will jemand Bundespräsident sein, wenn er nicht einmal die simpelsten Regeln des Zusammenlebens versteht? So etwas hat vor Jahren mein elender Nazi-Geschichtsprofessor in der Linzer Fadingerschule auch geschafft. Auch er meinte: „Der Inländer ist mein Nächster. Der Ausländer aber mein Übernächster.”
Wer Kohlgemüse aufwärmt, stellt fest, dass es zu stinken beginnt. Andreas Khol braucht man gar nicht aufwärmen. Der üble Geruch der Strache-Anbiederung ist gleich zu Anfang des Wahlkampfes zu riechen. Mit „Khol.Dampf” vorbei am Amt und vorbei an der Hofburg. Das ist Österreich zu wünschen.
Wir haben genug neue Menschenhasser. Sollen die, die bereits in Pension sind, auch in Pension bleiben! Khol bleibt selbst dann hohl, wenn er Andreas heißt.
Herbert Rolle ist Betriebsrat im Diakoniewerk Gallneukirchen