Leserbrief an den Kurier
- Sonntag, 17. November 2013 @ 13:32
Ich habe seit langer Zeit ein Kurier-Abo, weil ich dachte, dass der Kurier eine seriöse Zeitung ist. Daher bin ich enttäuscht, dass Sie bei dieser beispiellosen Hetze gegen die PensionistInnen mitmachen. Jeden Tag berichtet ein Experte über das Pensionssystem, dass bald zusammenbrechen wird. Dabei wird –mit Absicht? – ausgeblendet, dass unser Umlageverfahren leicht finanzierbar ist, wenn es Vollbeschäftigung (mit Löhnen, von denen man leben kann) gibt.
Bei fast 400.000 Arbeitslosen (Tendenz steigend) bringt es gar nichts, wenn die Menschen länger arbeiten sollen. Unternehmen kündigen laufend (trotz Gewinne) MitarbeiterInnen, oder sperren in Österreich zu und gehen in Billiglohnländer. Milliardäre, die unser Bildungs-, Gesundheits- und Pensionssystem nutzen, bunkern ihr Schwarzgeld in Stiftungen oder in Steueroasen und schädigen daher unseren Staat um Milliarden.
Die PensionistInnen haben oft 40 Jahre und länger gearbeitet und brav ihre Steuern und Sozialversicherungsbeiträge bezahlt – und zahlen sie auch in der Pension weiter. Jetzt sollen sie laut Experten aus Solidarität mit der jungen Generation auf Pensionsanpassungen verzichten Dass dadurch die Kaufkraft sinken und die Altersarmut weiter steigen würde kümmert die gut bezahlten Experten nicht.
Anita Kainz, Wien
Bei fast 400.000 Arbeitslosen (Tendenz steigend) bringt es gar nichts, wenn die Menschen länger arbeiten sollen. Unternehmen kündigen laufend (trotz Gewinne) MitarbeiterInnen, oder sperren in Österreich zu und gehen in Billiglohnländer. Milliardäre, die unser Bildungs-, Gesundheits- und Pensionssystem nutzen, bunkern ihr Schwarzgeld in Stiftungen oder in Steueroasen und schädigen daher unseren Staat um Milliarden.
Die PensionistInnen haben oft 40 Jahre und länger gearbeitet und brav ihre Steuern und Sozialversicherungsbeiträge bezahlt – und zahlen sie auch in der Pension weiter. Jetzt sollen sie laut Experten aus Solidarität mit der jungen Generation auf Pensionsanpassungen verzichten Dass dadurch die Kaufkraft sinken und die Altersarmut weiter steigen würde kümmert die gut bezahlten Experten nicht.
Anita Kainz, Wien