Kein bezahlter Urlaub
- Montag, 11. Juli 2016 @ 17:40
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Von einem einmaligen Verzicht, wie im Standpunkt behauptet, kann daher keine Rede sein. Bei einer angenommen jährlichen Erhöhung von 1,5 Prozent würde der Lohnverlust nach fünf Jahren bereits 33,45 Euro monatlich oder 468,70 Euro im Jahr betragen. Sollten die Lohnabschlüsse wieder einmal besser ausfallen, so wäre der Lohnverlust noch höher. Die dafür eingetauschte Freizeit beträgt jedoch jährlich immer nur 27 Stunden. So viel zur Nachhaltigkeit.
Urlaubstage sind bezahlte Entgelttage, während Freizeittage aus der Betriebsvereinbarung eine selbstfinanzierte Arbeitszeitverkürzung bedeuten. Es hat also auch, wenn die Freizeitoption im Urlaubskonto aufscheint, nichts mit Urlaub zu tun.