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GLB fordert verfassungsrechtlichen Schutz der Sonntags- und Feiertagsruhe

  • Samstag, 3. Dezember 2016 @ 22:00
Positionen Immer wieder wird – insbesondere im Handel – versucht, die Sonn- und Feiertagsruhe weiter auszuhöhlen. Während in wenigen Tagen – am 8.12. – trotz Feiertag die Geschäfte von jenen gestürmt werden, die sich bereits im „vorweihnachtlichen Kaufrausch“ befinden, wird immer wieder in den kapitalistischen, neoliberalen Massenmedien von enttäuschten Gästen berichtet, die sonn- und feiertags vor geschlossenen Geschäften stehen. Nicht zuletzt wird so immer wieder versucht, die derzeitigen Regelungen auszuhöhlen und die bereits bestehenden Tourismuszonen mit ihren Sonderregelungen auszudehnen. Nicht nur der sattsam bekannte Lugner möchte sein Einkaufszentrum wohl am liebsten rund um die Uhr aufsperren.

Bereits jetzt werden die üblichen Öffnungszeiten mit „Events“, „Late Night Shopping“ und ähnlichem immer wieder torpediert. In mehreren Umfragen der GPA-djp haben sich jeweils weit über 90 Prozent der Beschäftigten gegen die Sonntagsöffnung im Handel ausgesprochen.

Der Gewerkschaftliche Linksblock lehnt die Sonn- und Feiertagsarbeit dort entschieden ab, wo sie nicht unbedingt notwendig ist und fordert, dass die Sonn- und Feiertagsruhe in Österreich, auf Bundes- und Landesebene, verfassungsrechtlich verankert werden muss.

Der GLB unterstützt die „Allianz für den freien Sonntag“ und möchte sich dort als Mitglied aktiv für ihre Ziele einsetzen und sich entsprechend in der Allianz einbringen.

Resolution der GLB-Bundeskonferenz am 3.12.2016