GLB: Wirtschaftskämmerer scheinheilig und mies
- Donnerstag, 22. Januar 2015 @ 07:28
"Nur die Hälfte aller Tiroler_innen zahlt Lohn- und Einkommenssteuer, die Besserverdiener_innen werden überproportional zur Kasse gebeten“, nörgeln die Tiroler Wirtschaftskämmerer kurz ihrer Kammerwahl. Ganz „Böse“, immerhin fast 115.000 Menschen, sind laut Wirtschaftskammer jene, die Transferleistungen rein aus Mindestsicherung, Arbeitslose oder Kindergeld beziehen. „Am sozialen Auge blind und als Armutszeugnis der Wirtschaft“, bezeichnet im Gegensatz der Bundesvorsitzende des Gewerkschaftlichen Linksblock (GLB), Josef Stingl, die Tatsachen: „Denn, wenn nur die Hälfte aller Tirolerinnen und Tiroler lohnsteuerpflichtig ist, zeigt das nur das beschämende Lohnniveau im heiligen Land Tirol.“
„Scheinheilig und mies“ bezeichnet er, dass die Wirtschaftskammer Tirol „die Ärmsten der Armen besonders als Sündenböcke hervorhebt“. Sie wissen genau, dass diese Menschen nicht selbst an ihrer Misere Schuld sind. „Hohe Arbeitslosigkeit, hohe Lebenshaltungskosten, niedrige Löhne und, und, und, sind Folgen neoliberaler Politik und diese beHERRSCHEN die Reichen und Superreichen“, so Stingl wütend.
Abschließend verweist der Linksgewerkschafter auf den neusten Sozialbericht 2013/2014: „Die Einkommens-Ungleichheit steigt weiter an und die staatliche Umverteilung reduziert nur die Armutsgefährdung in Österreich!“
„Scheinheilig und mies“ bezeichnet er, dass die Wirtschaftskammer Tirol „die Ärmsten der Armen besonders als Sündenböcke hervorhebt“. Sie wissen genau, dass diese Menschen nicht selbst an ihrer Misere Schuld sind. „Hohe Arbeitslosigkeit, hohe Lebenshaltungskosten, niedrige Löhne und, und, und, sind Folgen neoliberaler Politik und diese beHERRSCHEN die Reichen und Superreichen“, so Stingl wütend.
Abschließend verweist der Linksgewerkschafter auf den neusten Sozialbericht 2013/2014: „Die Einkommens-Ungleichheit steigt weiter an und die staatliche Umverteilung reduziert nur die Armutsgefährdung in Österreich!“