Fit wie ein Turnschuh?
- Mittwoch, 10. April 2013 @ 09:52
„Du bist fit wie ein Turnschuh? Du arbeitest gern im Freien?“ – mit diesen Fragen sucht die Post AG wieder „Sommerjobber“ für die Zustellung. Von 6 bis 14 Uhr dürfen dann Aushilfskräfte bei der Zustellung der Post arbeiten und dabei gleich lernen, dass es im Kapitalismus nicht möglich ist, mit Arbeit reich zu werden. Denn auch die Post will reichlich Gewinn machen, auch auf dem Rücken jener, die im Sommer bei der Zustellung tätig sind. Daher gibt es für diese nicht viel zu verdienen – außer an Erfahrung. Denn sagenhafte 821 Euro – brutto wohlgemerkt – bietet die Post (in Abhängigkeit von der Erfahrung auch mit Überzahlung, wie sie kryptisch anmerkt) für diesen Sommerjob.
Bereits jetzt gibt es die unterschiedlichsten Arbeitsbedingungen bei der Post – neben den vom Management so ungeliebten Beamten sind dies Vertragsbedienstete – oder jene, die das Pech haben, bereits dem neuen Lohndumping-KV zu unterliegen. Dazu kommen dann z.B. noch jene, die mit ihren LKWs „im Auftrag der Post“ unterwegs sind. Das Management der Post ist jedenfalls sehr kreativ, wenn es darum geht, auf Kosten der Beschäftigten zu sparen.
Und auf Kosten der KundInnen, wie sich diesen Winter wieder gezeigt hat. Bei der Personalplanung wurde offenbar darauf vergessen, dass KollegInnen auch gelegentlich krank werden können. Mehrmals musste sich die Post entschuldigen, weil in manchen Gegenden tagelang die Zustellung mangels Personal nicht möglich war. Dem Management gelingt es zwar, hohe Gewinne für Dividenden aus den Beschäftigten herauszupressen, ebenso erfolgreich ist es aber bei der Demontage der Post.
Daher ist es höchst an der Zeit, diesem Spiel ein Ende zu setzen, den Börsegang rückgängig zu machen und die Post per Verfassung – wie alle anderen öffentlichen Dienstleistungen – zu schützen.
Bereits jetzt gibt es die unterschiedlichsten Arbeitsbedingungen bei der Post – neben den vom Management so ungeliebten Beamten sind dies Vertragsbedienstete – oder jene, die das Pech haben, bereits dem neuen Lohndumping-KV zu unterliegen. Dazu kommen dann z.B. noch jene, die mit ihren LKWs „im Auftrag der Post“ unterwegs sind. Das Management der Post ist jedenfalls sehr kreativ, wenn es darum geht, auf Kosten der Beschäftigten zu sparen.
Und auf Kosten der KundInnen, wie sich diesen Winter wieder gezeigt hat. Bei der Personalplanung wurde offenbar darauf vergessen, dass KollegInnen auch gelegentlich krank werden können. Mehrmals musste sich die Post entschuldigen, weil in manchen Gegenden tagelang die Zustellung mangels Personal nicht möglich war. Dem Management gelingt es zwar, hohe Gewinne für Dividenden aus den Beschäftigten herauszupressen, ebenso erfolgreich ist es aber bei der Demontage der Post.
Daher ist es höchst an der Zeit, diesem Spiel ein Ende zu setzen, den Börsegang rückgängig zu machen und die Post per Verfassung – wie alle anderen öffentlichen Dienstleistungen – zu schützen.