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Der GLB am 1. Mai 2015

  • Freitag, 1. Mai 2015 @ 22:00
Über uns Auch heuer beteiligte sich der GLB bei diversen 1. Mai-Demos und -Veranstaltungen, so in Wien an der gemeinsamen Bündnisdemo mit KPÖ, Unabhängigen und anderen fortschrittlichen Gruppen. Robert Hobek, Wiener AK-Rat des GLB, unterstützte mit der Forderung „Sonntagsruh - Geschäfte zu!“ eine entsprechende Kampagne der GPA-djp und der "Allianz für den freien Sonntag". Weiters forderte er angesichts der hohen Arbeitslosenzahlen u.a.die Einführung einer 30-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Gehaltsausgleich. Auch heuer beteiligte sich der GLB bei diversen 1. Mai-Demos und -Veranstaltungen, so in Wien an der gemeinsamen Bündnisdemo mit KPÖ, Unabhängigen und anderen fortschrittlichen Gruppen. Robert Hobek, Wiener AK-Rat des GLB, unterstützte mit der Forderung „Sonntagsruh - Geschäfte zu!“ eine entsprechende Kampagne der GPA-djp und der "Allianz für den freien Sonntag". Weiters forderte er angesichts der hohen Arbeitslosenzahlen u.a.die Einführung einer 30-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Gehaltsausgleich.
„Wien muss anders werden“, so AK-Rat Robert Hobek, „die Mieten müssen gesenkt, die Löhne deutlich angehoben werden“. Robert Hobek griff auch jene Forderung auf, mit der die sozialdemokratischen Führungen von AK und ÖGB eigentlich zurecht eine Steuerreform finanzieren wollten: nämlich mit einer echten Vermögenssteuer. "Dafür ist es höchste Zeit", so Robert Hobek während der Demonstration.

Kraftvoller Alternativer 1. Mai 2015 in Linz

Gut 800 Menschen nahmen trotz Schlechtwetter an der diesjährigen linken Maidemonstration in Linz teil. Zahlreiche Betriebsrät_innen, Gewerkschafter_innen, Vertreter_innen von Vereinen und Organisationen und Künstler_innen unterstützten als Personenkomitee den Aufruf für den Alternativen 1. Mai, mit dem heuer zur Demonstration unter dem Motto „Gerecht geht anders!“ aufgerufen wurde. Im Demonstrationszug des „Mayday 2015“ über die Landstraße unter anderem mit dabei der GLB mit Fahnen und Transparenten mit Slogans „Mut zum Widerspruch“ (GLB) und „Der Kapitalismus ist untragbar: Her mit dem guten Leben für alle“ geprägt.

Bei der Abschlusskundgebung am Hauptplatz nahm GLB-Arbeiterkammerrat Thomas Erlach vor allem die unsoziale Kürzungspolitik des Landes bei den Sozialvereinen aufs Korn. (Gesamte Rede: http://www.glb.at/article.php/weil--g...ht-anders- )

Steiermark: Für eine friedliche und solidarische Gesellschaft

Über 1000 Menschen nahmen dieses Jahr am Maiaufmarsch der steirischen KPÖ durch die Grazer Innenstadt teil. Dabei auch der Gewerkschaftliche Linksblock. Der stv. GLB-Vorsitzende Horst Alic erklärte: „Wir sind jetzt zwar nur vom Südtirolerplatz zum Eisernen Tor gegangen, aber in Wirklichkeit ist das eine Metapher: wir sind eine Bewegung, während die SPÖ einen ganzen Hauptplatz braucht, um sich selbst und ihren Stillstand zu feiern. Überlassen wir die große Bühne den Schauspielern und lassen wir die Blender ans Licht. (…) Ich bin Personalvertreter im Gefängnis, und nur weil ein Haufen Stahl und Beton zwischen uns und der Bevölkerung ist, heißt das nicht, dass es bei der Justizwache keine Probleme gibt. In unseren Gefängnissen macht der weitaus größte Teil anständig Dienst. Dies unter widrigsten Bedingungen und trotz mit massivsten Personalmangel es schaffen, in einem feindseligem System menschlich zu sein...“

Bei der Schlusskundgebung am Eisernen Tor rechnete Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler, mit der Politik der so genannten „Reformpartnerschaft“ ab. Die drastische Kürzung der Wohnbeihilfe, die Schließung von Krankenhäusern und Schulen, die ersatzlose Streichung wichtiger Leistungen für Menschen mit Behinderungen, die Zunahme der Arbeitslosigkeit und der Kinderarmut unter Voves und Schützenhöfer bei einer gleichzeitigen Verdoppelung des Schuldenstandes machen deutlich, dass die Steiermark eine starke Stimme für Gerechtigkeit braucht.

Ein rotes Meer von Fahnen auf Innsbrucks Straßen

In Innsbruck gab es traditionellerweise ebenfalls eine Bündnis-Demonstration, getragen von über 25 Organisationen – zum zweiten Mal unterstützt auch vom ÖGB-Tirol. Eröffnungsredner war ÖGB-Bundesvorstandsmitglied und GLB-Vorsitzender Josef Stingl: „Trotz unseres jahrzehntelangen Kampfes haben wir unser Ziel noch nicht erreicht. Armut trotz Arbeit hat keinen Seltenheitswert. Die Vermögen sind sehr ungleich verteilt. Wir werden uns auch weiterhin für Verteilungsgerechtigkeit einsetzen.“ Er forderte eine Gesellschaft, in der die Ausbeutung passé ist. (Gesamte Rede: http://imzoom.info/zum-1-mai-2/ )

Danach zog der Zug der 1.500 Demonstrant_innen (Einschätzung der Polizei)durch Innsbrucks Innenstadt. Bei der Abschlusskundgebung berichtete Oscar Thomas -Olalde über eine Solidaritätsaktion für 43 verschleppte StudentInnen in Mexiko: „Internationale Solidarität ist wichtig und notwendig und eine Unterstützung für die Protestbewegung.“