Aktive GLB-Bilanz in der Metallbranche
- Samstag, 2. Februar 2013 @ 18:00
Am 2. Februar 2013 fand die Bundeskonferenz des GLB PRO-GE in Graz statt. In seinem politischen Bericht stellte Obmann Peter Scherz fest, dass die „neoliberale Politik über ganz Europa hinweg schwappt“, und dass es keine Anzeichen gebe, die Macht der Konzerne zu brechen. Dennoch konnte der ehemalige AK-Rat und Betriebsrat bei Magna Steyr in Graz, selbstbewusst an die Unterschriftensammlung des GLB gegen eine Arbeitszeitverlängerung erinnern. Der GLB hatte diese 2010 übergeben, als die Unternehmer die Arbeitszeitflexibilisierung in die KV-Verhandlungen einbrachten: „Ein Stein in der Widerstandsmauer der Gewerkschaft, an der wir als Fraktion mitgebaut haben“.
Scherz wies darauf hin, dass auch in der vergangenen KV-Runde, die Industriellen das Thema Arbeitszeitverlängerung wieder in die KV Auseinandersetzung eingebracht haben. Im Ergebnis habe sich die Verhandlungskommission in ihrer Mehrheit leider auf gemeinsame Arbeitsgruppen zwischen Gewerkschaft und Unternehmern zu diesem Thema eingelassen.
„Wir müssen unsere ganze Aufmerksamkeit und Widerstand auf dieses Thema legen“ sprach er die kommenden KV-Auseinandersetzungen an. Mit Stolz berichtete Dietmar Zechner aus dem Bundesvorstand dass der GLB bei den vergangenen Wahlen Betriebsratsmandate dazu gewonnen hat.
Bei der Aussprache und den Berichten aus den Betrieben wiesen die KollegInnen darauf hin, dass die Unternehmer weiterhin mit allen möglichen Tricks versuchen, die Belegschaften schon innerhalb der Betriebe zu spalten, sei es durch Leiharbeit, Ausgründungen mit unterschiedlichen Kollektivverträgen, Aussetzverträgen etc.
In allen Betrieben nahm die Arbeitsverdichtung zu, die Stammbelegschaften werden ausgedünnt. „Die Firmen spielen mit der Belegschaft“, brachte es ein Teilnehmer auf den Punkt. Informationsblätter des GLB, Redebeiträge auf Betriebsversammlungen und das Aufzeigen von Alternativen stoßen in den Belegschaften auf große Zustimmung.
Hilde Tragler, Betriebsrätin bei Magna Steyr in Graz und Dietmar Zechner, Betriebsrat bei Sandvik in Zeltweg und AK-Rat wurden für die Funktionen in der PRO-GE gewählt. Max Korp, ehemaliger Betriebsrat bei Magna Powertrain in Lannach gab den Kassenbericht, der zustimmend zur Kenntnis genommen wurde.
Anne Rieger
Scherz wies darauf hin, dass auch in der vergangenen KV-Runde, die Industriellen das Thema Arbeitszeitverlängerung wieder in die KV Auseinandersetzung eingebracht haben. Im Ergebnis habe sich die Verhandlungskommission in ihrer Mehrheit leider auf gemeinsame Arbeitsgruppen zwischen Gewerkschaft und Unternehmern zu diesem Thema eingelassen.
„Wir müssen unsere ganze Aufmerksamkeit und Widerstand auf dieses Thema legen“ sprach er die kommenden KV-Auseinandersetzungen an. Mit Stolz berichtete Dietmar Zechner aus dem Bundesvorstand dass der GLB bei den vergangenen Wahlen Betriebsratsmandate dazu gewonnen hat.
Bei der Aussprache und den Berichten aus den Betrieben wiesen die KollegInnen darauf hin, dass die Unternehmer weiterhin mit allen möglichen Tricks versuchen, die Belegschaften schon innerhalb der Betriebe zu spalten, sei es durch Leiharbeit, Ausgründungen mit unterschiedlichen Kollektivverträgen, Aussetzverträgen etc.
In allen Betrieben nahm die Arbeitsverdichtung zu, die Stammbelegschaften werden ausgedünnt. „Die Firmen spielen mit der Belegschaft“, brachte es ein Teilnehmer auf den Punkt. Informationsblätter des GLB, Redebeiträge auf Betriebsversammlungen und das Aufzeigen von Alternativen stoßen in den Belegschaften auf große Zustimmung.
Hilde Tragler, Betriebsrätin bei Magna Steyr in Graz und Dietmar Zechner, Betriebsrat bei Sandvik in Zeltweg und AK-Rat wurden für die Funktionen in der PRO-GE gewählt. Max Korp, ehemaliger Betriebsrat bei Magna Powertrain in Lannach gab den Kassenbericht, der zustimmend zur Kenntnis genommen wurde.
Anne Rieger