AKNÖ-Wahl: Bis Montag können Spätentschlossene noch GLB wählen!
- Samstag, 17. Mai 2014 @ 10:00
Am kommenden Montag endet die AK-Wahl in Niederösterreich. Haben Sie schon gewählt? Wenn nicht, nützen Sie noch die Möglichkeit, mitzubestimmen, wie sich die Vollversammlung, das oberste Entscheidungsgremium der AKNÖ, für die nächsten fünf Jahre zusammensetzt, wählen Sie Liste 8, Gewerkschaftlicher Linksblock (GLB)! Warum GLB? Weil auch in der AKNÖ und in den Gewerkschaften eine konsequent linke Kraft notwendig ist, die sowohl von den Unternehmern als auch von der SPÖ-ÖVP-Regierung unabhängig ist. Wir haben Mut zum Widerspruch!
Ein paar persönliche Gedanken dazu: Sieht man sich die Arbeiterkammer-Resolutionen der letzten Jahre überflugartig an, muss man als Lohnabhängiger ja einfach zu dem Schluss kommen: Toll, genauso eine Arbeitnehmervertretung, die genau solche Resolutionen schreibt, brauchen wir!
Schauen wir dann allerdings etwas genauer hin merken wir, dass es da Resolutionen gibt, die sich ständig wiederholen, außer vielleicht wenn es sich zum Beispiel um die Forderung nach einem Mindestlohn handelt, der sich nach Jahrzehnten von selbst erfüllt hat, denn dann ändert sich einfach die Höhe der Mindestlohnforderung. Die letzten Jahre fordert die AK übrigens 1.500 Euro Mindestlohn. Klingt echt gut, nur warum kommt da nicht entsprechender Nachdruck, Hand in Hand mit den Gewerkschaften?
Doch nein, man stellt einfach plakative Forderungen und wartet Jahre, bis diese dann auf Grund von jährlichen und stets als hervorragend verkündeten Lohnerhöhungen im 2,5- bis dreiprozentigen Bereich diese 1.500 Euro bringen? Was kommt danach, etwa eine Resolution für 2.000 Euro Mindestlohn und das Warten beginnt von vorne? Ein Schelm, der dabei Böses denkt.
Liegt es vielleicht an der politischen Zusammensetzung von Arbeiterkammer und Gewerkschaften? Daran, dass eben genau dieselben politischen Fraktionen das Sagen haben wie in unserer Regierung, und kein Hahn dem anderen ein Auge aushackt? Müsste man also da nicht die Machtverhältnisse in diesen Institutionen verschieben? Würde der Druck, diese Forderungen auch ernsthaft durchzusetzen, dann nicht logischerweise steigen? Wie gesagt, ein Schelm, der dabei Böses denkt.
Also, für Spätentschlossene: Die öffentlichen Wahllokale in den AKNÖ-Dienststellen haben Sonntag 18. Mai, 9-12 Uhr, geöffnet, und Montag, 19. Mai, von 8-12 Uhr. Wahlkarten müssen spätestens am 19. Mai auf den Postweg. Es gilt der Poststempel.
Solidarische Grüße an alle Lohnabhängigen!
Erwin Stingl, Spitzenkandidat des GLB
Ein paar persönliche Gedanken dazu: Sieht man sich die Arbeiterkammer-Resolutionen der letzten Jahre überflugartig an, muss man als Lohnabhängiger ja einfach zu dem Schluss kommen: Toll, genauso eine Arbeitnehmervertretung, die genau solche Resolutionen schreibt, brauchen wir!
Schauen wir dann allerdings etwas genauer hin merken wir, dass es da Resolutionen gibt, die sich ständig wiederholen, außer vielleicht wenn es sich zum Beispiel um die Forderung nach einem Mindestlohn handelt, der sich nach Jahrzehnten von selbst erfüllt hat, denn dann ändert sich einfach die Höhe der Mindestlohnforderung. Die letzten Jahre fordert die AK übrigens 1.500 Euro Mindestlohn. Klingt echt gut, nur warum kommt da nicht entsprechender Nachdruck, Hand in Hand mit den Gewerkschaften?
Doch nein, man stellt einfach plakative Forderungen und wartet Jahre, bis diese dann auf Grund von jährlichen und stets als hervorragend verkündeten Lohnerhöhungen im 2,5- bis dreiprozentigen Bereich diese 1.500 Euro bringen? Was kommt danach, etwa eine Resolution für 2.000 Euro Mindestlohn und das Warten beginnt von vorne? Ein Schelm, der dabei Böses denkt.
Liegt es vielleicht an der politischen Zusammensetzung von Arbeiterkammer und Gewerkschaften? Daran, dass eben genau dieselben politischen Fraktionen das Sagen haben wie in unserer Regierung, und kein Hahn dem anderen ein Auge aushackt? Müsste man also da nicht die Machtverhältnisse in diesen Institutionen verschieben? Würde der Druck, diese Forderungen auch ernsthaft durchzusetzen, dann nicht logischerweise steigen? Wie gesagt, ein Schelm, der dabei Böses denkt.
Also, für Spätentschlossene: Die öffentlichen Wahllokale in den AKNÖ-Dienststellen haben Sonntag 18. Mai, 9-12 Uhr, geöffnet, und Montag, 19. Mai, von 8-12 Uhr. Wahlkarten müssen spätestens am 19. Mai auf den Postweg. Es gilt der Poststempel.
Solidarische Grüße an alle Lohnabhängigen!
Erwin Stingl, Spitzenkandidat des GLB