MAN Steyr: GLB zollt klarem Votum der Belegschaft Respekt
- Freitag, 9. April 2021 @ 11:09
Die Fraktion Gewerkschaftlicher Linksblock im ÖGB (GLB) zollt der Entscheidung der Belegschaft von MAN Steyr Respekt. Zwei Drittel stimmten gegen das Angebot des Investors Siegfried Wolf und somit gegen Gehaltskürzungen und den Rauswurf von einem Drittel der Belegschaft. „Das ist ein mutiger Schritt, umso mehr als diese Abstimmung keine echte Wahl zwischen gleichwertigen Alternativen war, sondern hier MAN ein Ultimatum stellte und den Arbeiter*innen das Messer ansetzte“ meint GLB-Landesvorsitzende Stefanie Breinlinger. Die MAN-Beschäftigten machten mit ihrem Votum vor allem deutlich, dass sie sich nicht als Spielball der Investoren missbrauchen lassen wollen.
Der Investor Siegfried Wolf ließ bei seiner Info-Tour zu viele Fragen offen. Zudem sorgte der Eigentümer VW/Traton bereits seit Jahren dafür, dass das Vertrauen zwischen Belegschaft, Betriebsrat und Eigentümern zerstört und das Klima vergiftet war und legte sich auf die Übernahme durch Wolf als einzige Alternative fest.
Trotz Zugeständnissen der Arbeitnehmer*innen-Seite wie Extra-Schichten kündigte MAN den bis 2030 laufenden Standort-Vertrag einseitig auf – natürlich nachdem man vorher Millionen vom Bund an Forschungsförderungen kassierte. Daher ist es unangemessen, die Schuld an der verfahrenen Situation nun der Belegschaft in die Schuhe schieben zu wollen.
Diese demokratische Abstimmung, dieses klare Votum der Belegschaft (vor allem der Arbeiter*innen) ist zu respektieren: „Nun bleibt offen, wie eine Lösung vorangetrieben werden kann – sei es durch Verhandlungen mit anderen Investoren, Klagen oder Streiks. Eines ist klar – die Belegschaft des MAN-Werks in Steyr wies den dreisten Erpressungsversuch zurück“, so die GLB-Landesvorsitzende Stefanie Breinlinger.
„Nachdem das Investoren-Angebot eine klare Absage erhielt, ist es an der Zeit, dass die Politik dem Versprechen alles zu tun, um Arbeitsplätze zu erhalten, konkrete Taten folgen lässt. Der GLB fordert daher eine öffentliche Beteiligung mit echter Mitbestimmung der Belegschaft“, so GLB-Arbeiterkammerrat Thomas Erlach.
Der Investor Siegfried Wolf ließ bei seiner Info-Tour zu viele Fragen offen. Zudem sorgte der Eigentümer VW/Traton bereits seit Jahren dafür, dass das Vertrauen zwischen Belegschaft, Betriebsrat und Eigentümern zerstört und das Klima vergiftet war und legte sich auf die Übernahme durch Wolf als einzige Alternative fest.
Trotz Zugeständnissen der Arbeitnehmer*innen-Seite wie Extra-Schichten kündigte MAN den bis 2030 laufenden Standort-Vertrag einseitig auf – natürlich nachdem man vorher Millionen vom Bund an Forschungsförderungen kassierte. Daher ist es unangemessen, die Schuld an der verfahrenen Situation nun der Belegschaft in die Schuhe schieben zu wollen.
Diese demokratische Abstimmung, dieses klare Votum der Belegschaft (vor allem der Arbeiter*innen) ist zu respektieren: „Nun bleibt offen, wie eine Lösung vorangetrieben werden kann – sei es durch Verhandlungen mit anderen Investoren, Klagen oder Streiks. Eines ist klar – die Belegschaft des MAN-Werks in Steyr wies den dreisten Erpressungsversuch zurück“, so die GLB-Landesvorsitzende Stefanie Breinlinger.
„Nachdem das Investoren-Angebot eine klare Absage erhielt, ist es an der Zeit, dass die Politik dem Versprechen alles zu tun, um Arbeitsplätze zu erhalten, konkrete Taten folgen lässt. Der GLB fordert daher eine öffentliche Beteiligung mit echter Mitbestimmung der Belegschaft“, so GLB-Arbeiterkammerrat Thomas Erlach.