GLB für Urabstimmung über neuen Bus-KV
- Freitag, 3. August 2018 @ 18:59
Erst vor wenigen Wochen demonstrierten auf Initiative des ÖGB über 100.000 Menschen in Wien gegen die Verschlechterungen im Arbeitszeitgesetz - gegen eine 60-Stunden-Woche und gegen den Lohnraub durch Wegfall von Überstundenzuschlägen. Weiterer Widerstand der Gewerkschaften wurde angekündigt - nicht zuletzt bei den kommenden KV-Verhandlungen.
Umso überraschender ist daher der Abschluss eines neuen Bus-Kollektivvertrags, durch den die wöchentliche Arbeitszeit im Linienverkehr von derzeit 40 auf 50 Stunden erhöht wird und die tägliche Arbeitszeit von 8 auf 10 Stunden steigt. Folglich werden nun nicht mehr ab der 9. Arbeitsstunde, sondern erst ab der 11. Überstundenzuschläge ausbezahlt.
Robert Wurm, Zentralbetriebsratsvorsitzender der ÖBB Postbus GmbH, stellt dazu fest, dass diese Änderung eine massive Verschlechterung der Arbeitsbedingungen für alle Buslenkerinnen und Buslenker darstellt und für all jene, die in den vergangenen Wochen gegen eine Verschlechterung der Arbeitszeiten aufgetreten sind, ein Schlag ins Gesicht ist.
Dazu Josef Stingl, Bundesvorsitzender des Gewerkschaftlichen Linksblocks: "Gerade in so einem Fall sollten vor allem die Busfahrerinnen und Busfahrer gehört werden. Daher fordern wir eine Urabstimmung unter jenen Gewerkschaftsmitgliedern, die von diesem Kollektivvertragsabschluss betroffen sind".
Umso überraschender ist daher der Abschluss eines neuen Bus-Kollektivvertrags, durch den die wöchentliche Arbeitszeit im Linienverkehr von derzeit 40 auf 50 Stunden erhöht wird und die tägliche Arbeitszeit von 8 auf 10 Stunden steigt. Folglich werden nun nicht mehr ab der 9. Arbeitsstunde, sondern erst ab der 11. Überstundenzuschläge ausbezahlt.
Robert Wurm, Zentralbetriebsratsvorsitzender der ÖBB Postbus GmbH, stellt dazu fest, dass diese Änderung eine massive Verschlechterung der Arbeitsbedingungen für alle Buslenkerinnen und Buslenker darstellt und für all jene, die in den vergangenen Wochen gegen eine Verschlechterung der Arbeitszeiten aufgetreten sind, ein Schlag ins Gesicht ist.
Dazu Josef Stingl, Bundesvorsitzender des Gewerkschaftlichen Linksblocks: "Gerade in so einem Fall sollten vor allem die Busfahrerinnen und Busfahrer gehört werden. Daher fordern wir eine Urabstimmung unter jenen Gewerkschaftsmitgliedern, die von diesem Kollektivvertragsabschluss betroffen sind".