Faktenbox Konzerne
- Samstag, 1. Juli 2017 @ 19:04
39 Unternehmen notieren an der Wiener Börse (ATX), zwei Drittel des Streubesitzes am „Prime Market“ sind im Besitz institutioneller Investoren.
27,7 Prozent des ATX-Streubesitzes gehört US-Investoren, nur 19,6 Prozent sind österreichisch, 13 Prozent britisch (Stand 2016). Größte Einzelinvestoren sind der Staatsfonds Norge (Norwegen), Erste Asset Management, Vanguard Group, Black Rock Fund Advisers, Dimensional Fund Advisors (alle USA) und Raiffeisen Kapitalanlagegesellschaft (Österreich).
Über 80 Prozent des Aktienumsatzes von 88,2 Mrd. Euro (2016) an der Wiener Börse stammt aus dem Ausland.
2016 waren 35,8 Prozent der Investments wachstumsorientiert, 16,3 passiv orientiert, 32,7 Prozent wertorientiert.
Laut einer AK-Studie über 900 Kapitalgesellschaften im Zeitraum 2013-2015 ist die Lage der Unternehmen durch höhere Gewinne und solides Eigenkapital weitaus besser als aus dem Krankjammern der Wirtschaft zu schließen wäre.
Im Schnitt zahlen die 900 Unternehmen nur 19,9 Prozent Steuern auf ihre Gewinne, große Unternehmen sogar nur 1,3 Prozent – der offizielle Satz der Körperschaftssteuer beträgt 25 Prozent.
Laut Studie wiesen die Unternehmen eine Gewinnquote (Ebit) von vier Prozent, ein Viertel sogar von 7,3 Prozent auf.
Mit einer Eigenkapitalquote von 40 Prozent weisen die Unternehmen ein solides Fundament auf.
Zugunsten von Gewinnausschüttungen wurden seit 2015 die Sachinvestitionen auf 4,50 Euro je 100 Euro Umsatz reduziert. Trotz guter Kennzahlen wurden lediglich 6.100 Arbeitsplätze neu geschaffen.
Quelle: Die Presse, 15.5.2017, Der Standard 26.6.2017
27,7 Prozent des ATX-Streubesitzes gehört US-Investoren, nur 19,6 Prozent sind österreichisch, 13 Prozent britisch (Stand 2016). Größte Einzelinvestoren sind der Staatsfonds Norge (Norwegen), Erste Asset Management, Vanguard Group, Black Rock Fund Advisers, Dimensional Fund Advisors (alle USA) und Raiffeisen Kapitalanlagegesellschaft (Österreich).
Über 80 Prozent des Aktienumsatzes von 88,2 Mrd. Euro (2016) an der Wiener Börse stammt aus dem Ausland.
2016 waren 35,8 Prozent der Investments wachstumsorientiert, 16,3 passiv orientiert, 32,7 Prozent wertorientiert.
Laut einer AK-Studie über 900 Kapitalgesellschaften im Zeitraum 2013-2015 ist die Lage der Unternehmen durch höhere Gewinne und solides Eigenkapital weitaus besser als aus dem Krankjammern der Wirtschaft zu schließen wäre.
Im Schnitt zahlen die 900 Unternehmen nur 19,9 Prozent Steuern auf ihre Gewinne, große Unternehmen sogar nur 1,3 Prozent – der offizielle Satz der Körperschaftssteuer beträgt 25 Prozent.
Laut Studie wiesen die Unternehmen eine Gewinnquote (Ebit) von vier Prozent, ein Viertel sogar von 7,3 Prozent auf.
Mit einer Eigenkapitalquote von 40 Prozent weisen die Unternehmen ein solides Fundament auf.
Zugunsten von Gewinnausschüttungen wurden seit 2015 die Sachinvestitionen auf 4,50 Euro je 100 Euro Umsatz reduziert. Trotz guter Kennzahlen wurden lediglich 6.100 Arbeitsplätze neu geschaffen.
Quelle: Die Presse, 15.5.2017, Der Standard 26.6.2017