Vom 27. Jänner bis 07. Feber 2014 findet die Arbeiterkammerwahl in Tirol statt. Obwohl die Frist zwischen Stichtag und Kandidatureinreichung mit zwei Wochen, sehr kurz war konnten die AktivistInnen des Gewerkschaftlichen LinksBlock Tirol (GLB) mehr als 340 Unterschriften sammeln. Diese werden heute früh, zusammen mit der Kandidat_innen-Liste bei der Arbeiterkammer Tirol eingereicht. Die GLB-WählerInnen-Liste versteht sich als linke, fortschrittliche, überparteiliche Liste mit Kandidat_innen aus den unterschiedlichen Arbeitsbereichen. Erstmals sind nicht nur Kommunist_innen, Sozialist_innen und Parteilose, sondern auch drei Pirat_innen auf der GLB-Liste zu finden. Sie wird vom Vorsitzenden des GLB, Josef Stingl angeführt. Auf dem zweiten Listenplatz befindet sich Irene Labner und auf dem dritten Listenplatz Roland Steixner.
„Die Unterstützungsunterschriften-Aufbringung bestätigte uns, dass eine linke Alternative in der AK-Tirol notwendig ist. Viele der angesprochenen Kolleg_innen sind unzufrieden. Der Präsident spricht zwar oft die richtigen Probleme an, zeichnet auch richtige Lösungen, allerdings zur Umsetzung wird wenig bis nichts getan“, erklärt der GLB-Spitzenkandidat Josef Stingl.
„Drei Tiroler Pirat_innen kandidieren auf der überparteiliche Liste des GLB, weil wir uns aktiv an der Interessenvertretung für Arbeitnehmer_innen beteiligen möchten. Ganz besonderes Augenmerk legen wir auf den Schutz vor Überwachung und Mobbing an der Arbeitsstelle“, so die Listenzweite Irene Labner zu ihrer Kandidatur.