Leitl will Berufsschutz killen
- Montag, 13. August 2012 @ 12:04
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"Nur ein reicher Sprössling und Inhaber einer Unternehmensgruppe kann solch unsoziale Forderungen erheben," kritisiert Zechner. Zusätzlich fordere Leitl, das gesetzliche Pensionsalter zu erhöhen. Angesichts der steigenden Arbeitslosenzahlen sei es auch nicht nachvollziehbar, warum Menschen, die nicht mehr arbeiten können, im Betrieb bleiben sollen, während andere, die eine Arbeitsplatz suchen, draußen bleiben müssen, so Zechner.
Eine humanere Lösung sei Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn- und Personalausgleich sowie die von der Industrie wegrationalisierten Ausbildungswerkstätten wieder zu eröffnen. Sie leisteten einen Beitrag zu einer weniger krankmachenden Arbeitswelt und einer Reduzierung der Arbeitslosigkeit. Den dargestellten Facharbeitermangel können die Unternehmen durch langfristige und nachhaltige betriebliche Aus- und Weiterbildungsprogramme entgegenwirken.