GLB zum ÖBB-Gehaltsabschluss
- Mittwoch, 4. Juli 2012 @ 08:11
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„Die Höherbewertung der Nachtarbeit aufgrund des erhöhten Pensionsantrittsalters und der steigenden Belastung im Nachtdienst kann nur ein Bruchteil von Präventivmaßnahmen bezüglich einer gesunden Altersarbeit sein. Auch muss sichergestellt werden das die aus der Höherbewertung der Nachtarbeit resultierenden Zeitansprüche zwingend als Zeitausgleich konsumiert werden müssen“, so Grün.
Die bei den Gehaltsverhandlungen erzielte Einigung über die Reduzierung der Normalarbeitszeit auf wöchentlich 38,5 Stunden ab 1. Juli 2013 ist für die meisten ÖBB-MitarbeiterInnen die Wiederherstellung der Normalarbeitszeit vor Abschluss des Arbeitszeit-Kollektivvertrages: „Hier darf es nicht zum Abtausch mit einer Nulllohnrunde im nächsten Jahr kommen da es sonst einer Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich gleichkommt“, fordert Grün.
Im Übrigen gilt der Arbeitszeit-Kollektivvertrag nicht für alle ÖBB-MitarbeiterInnen, etwa die ÖBB-Tochter Mungos, welche für die Sicherheit und Reinigung zuständig. Auch hier ist es an der Zeit alle bei den ÖBB Beschäftigten MitarbeiterInnen gleichzustellen, so die Forderung des GLB-vida.