Aktion Strenge Christine vor dem AMS Graz
- Mittwoch, 4. April 2012 @ 14:23
Um die Welt ging die Meldung über die Selbstverstümmelung eines Arbeitslosen am 26.3.2012 im oststeirischen Ort Mitterlabill. Arbeitsunwilligkeit bzw. Angst vor einer Arbeit unterstellten viele Medien pauschal dem Arbeitslosen.
Als Protest gegen Die Politik des AMS und gegen diese vorverurteilende Medienberichterstattung zeigte der Verein AKTIVE ARBEITSLOSE anschaulich in einer Straßenaktion vor dem AMS Graz am 4.4.2012. Die „Strenge Christine“ - als Symbol für die Wirtschaft und eine ehemalige Staatssekretärin des Wirtschaftsministerium - trieb einen Arbeitslosen mit Krücke und Halsmanschette in die Arme eines Arztes, der ohne mit der Wimper zu zucken die volle Arbeitsfähigkeit attestierte und die Invaliditätspension verweigerte. Damit wurde die aussichtslose Situation des „Selbstverstümmelungsaktivisten“, der zwischen dem AMS und Pensionsversicherungsanstalt hin und her geschoben wurde, handgreiflich dargestellt.
Bruder bestätigt: Druck des AMS Feldbach vermutlich für die Verzweiflungstat mit Ausschlag gebend
Von der Straßenaktion erfuhr auch der Bruder des Opfers der österreichischen Asozialpolitik und bestätigte, dass der Druck durch dessen Betreuerin am AMS Feldbach, Frau A., neben der für die Beibringung eigener ärztlicher Gutachten zu kurzfristig vom AMS anberaumten ärztlichen Untersuchung ausschlaggebend gewesen sein dürfte.
Auch er, der Bruder, hätte anfangs kurz diese Betreuerin gehabt und sei mit ihr nicht klare gekommen und sei froh, mit dieser Frau nichts mehr zu tun zu haben. Sein Bruder habe stets viel gearbeitet, zuletzt bei Eurostar (heute Magna), und musste oft schwere Säcke tragen. Er sei daher zuletzt in einem schlechten körperlichen Zustand gewesen und hätte bereits zwei mal um die Invaliditätspension angesucht und diese nicht bekommen. Das AMS Feldbach hätte fast ausschließlich unpassende Jobs angeboten und viel Druck auch mit Zwangsmaßnahmen ausgeübt, obwohl sein Bruder verzweifelt eine passende Arbeit gesucht habe.
Die Vorkommnisse am AMS Feldbach zeigen klar, dass es zutiefst unmenschlich wäre, wie von den Sozialpartnern geplant, invalide bzw. gesundheitlich angeschlagenen Menschen unter 55 Jahren die Invaliditätspension zu verweigern und beim AMS mit einem „Rehabilitationsgeld“ zu parken. Das auf „schwarze Pädagogik“ und strukturelle Gewalt (Bezugssperren, Zwangsmaßnahmen) setzende AMS ist keinesfalls für die Rehabilitation geeignet! Großes menschliches Leid wäre die Folge!
Kein Osterfriede den Menschenrechtsverletzern!
Wie aus den langjährigen Erfahrungen der Arbeitsloseninitiativen hervor geht, gilt das AMS Steiermark in der Arbeitslosenszene als schikanöseste Landesgeschäftsstelle Österreichs. Die Selbstverstümmelung von Mitterlabill ist daher wohl nur die Spitze des Eisbergs.
Der Verein AKTIVE ARBEITSLOSE fordert:
• Einrichtung einer Menschenrechtskommission unter Einbeziehung von Arbeitsloseninitiativen mit weit gehenden Kontrollrechten zur tiefgehenden Überprüfung des AMS Steiermark sowie Schaffung einer Arbeitslosenanwaltschaft und von Arbeitslosenbetriebsräten.
• Rücktritt von AMS Landesvorstand Karl-Heinz Snobe. Er ist für die vielen Schikanen und Rechtsverletzungen mit verantwortlich Statt endlich sein Personal anzuhalten endlich rechtskonform zu arbeiten und die (Menschen)Rechte der Arbeitslosen zu achten, versucht das AMS Steiermark kritische Berichterstattung von Arbeitsloseninitiativen durch schikanöse Klagedrohungen zu verhindern.
Daher: Go Snobe Go!
• Rücktritt des Geschäftsstellenleiter des AMS Feldbach. Die vermutlich für die Selbstverstümmelung mitverantwortliche Mitarbeiterin, Frau A., soll zumindest aus der Betreuung Arbeitsloser abgezogen werden.
• Rücknahme der Verschlechterungen beim Zugang zur Invaliditätspension. Professionelle Rehabilitation soll im Gesundheitssystem angesiedelt werden und nicht beim repressiven AMS!
• Schluss mir der repressiven Politik des AMS!
Fotos von der Aktion mit der „Strengen Christine“: http://www.flickr.com/photos/martinmair/sets/72157629381145998/
Petition und weitere Informationen in Kürze unter http://www.aktive-arbeitslose.at
Als Protest gegen Die Politik des AMS und gegen diese vorverurteilende Medienberichterstattung zeigte der Verein AKTIVE ARBEITSLOSE anschaulich in einer Straßenaktion vor dem AMS Graz am 4.4.2012. Die „Strenge Christine“ - als Symbol für die Wirtschaft und eine ehemalige Staatssekretärin des Wirtschaftsministerium - trieb einen Arbeitslosen mit Krücke und Halsmanschette in die Arme eines Arztes, der ohne mit der Wimper zu zucken die volle Arbeitsfähigkeit attestierte und die Invaliditätspension verweigerte. Damit wurde die aussichtslose Situation des „Selbstverstümmelungsaktivisten“, der zwischen dem AMS und Pensionsversicherungsanstalt hin und her geschoben wurde, handgreiflich dargestellt.
Bruder bestätigt: Druck des AMS Feldbach vermutlich für die Verzweiflungstat mit Ausschlag gebend
Von der Straßenaktion erfuhr auch der Bruder des Opfers der österreichischen Asozialpolitik und bestätigte, dass der Druck durch dessen Betreuerin am AMS Feldbach, Frau A., neben der für die Beibringung eigener ärztlicher Gutachten zu kurzfristig vom AMS anberaumten ärztlichen Untersuchung ausschlaggebend gewesen sein dürfte.
Auch er, der Bruder, hätte anfangs kurz diese Betreuerin gehabt und sei mit ihr nicht klare gekommen und sei froh, mit dieser Frau nichts mehr zu tun zu haben. Sein Bruder habe stets viel gearbeitet, zuletzt bei Eurostar (heute Magna), und musste oft schwere Säcke tragen. Er sei daher zuletzt in einem schlechten körperlichen Zustand gewesen und hätte bereits zwei mal um die Invaliditätspension angesucht und diese nicht bekommen. Das AMS Feldbach hätte fast ausschließlich unpassende Jobs angeboten und viel Druck auch mit Zwangsmaßnahmen ausgeübt, obwohl sein Bruder verzweifelt eine passende Arbeit gesucht habe.
Die Vorkommnisse am AMS Feldbach zeigen klar, dass es zutiefst unmenschlich wäre, wie von den Sozialpartnern geplant, invalide bzw. gesundheitlich angeschlagenen Menschen unter 55 Jahren die Invaliditätspension zu verweigern und beim AMS mit einem „Rehabilitationsgeld“ zu parken. Das auf „schwarze Pädagogik“ und strukturelle Gewalt (Bezugssperren, Zwangsmaßnahmen) setzende AMS ist keinesfalls für die Rehabilitation geeignet! Großes menschliches Leid wäre die Folge!
Kein Osterfriede den Menschenrechtsverletzern!
Wie aus den langjährigen Erfahrungen der Arbeitsloseninitiativen hervor geht, gilt das AMS Steiermark in der Arbeitslosenszene als schikanöseste Landesgeschäftsstelle Österreichs. Die Selbstverstümmelung von Mitterlabill ist daher wohl nur die Spitze des Eisbergs.
Der Verein AKTIVE ARBEITSLOSE fordert:
• Einrichtung einer Menschenrechtskommission unter Einbeziehung von Arbeitsloseninitiativen mit weit gehenden Kontrollrechten zur tiefgehenden Überprüfung des AMS Steiermark sowie Schaffung einer Arbeitslosenanwaltschaft und von Arbeitslosenbetriebsräten.
• Rücktritt von AMS Landesvorstand Karl-Heinz Snobe. Er ist für die vielen Schikanen und Rechtsverletzungen mit verantwortlich Statt endlich sein Personal anzuhalten endlich rechtskonform zu arbeiten und die (Menschen)Rechte der Arbeitslosen zu achten, versucht das AMS Steiermark kritische Berichterstattung von Arbeitsloseninitiativen durch schikanöse Klagedrohungen zu verhindern.
Daher: Go Snobe Go!
• Rücktritt des Geschäftsstellenleiter des AMS Feldbach. Die vermutlich für die Selbstverstümmelung mitverantwortliche Mitarbeiterin, Frau A., soll zumindest aus der Betreuung Arbeitsloser abgezogen werden.
• Rücknahme der Verschlechterungen beim Zugang zur Invaliditätspension. Professionelle Rehabilitation soll im Gesundheitssystem angesiedelt werden und nicht beim repressiven AMS!
• Schluss mir der repressiven Politik des AMS!
Fotos von der Aktion mit der „Strengen Christine“: http://www.flickr.com/photos/martinmair/sets/72157629381145998/
Petition und weitere Informationen in Kürze unter http://www.aktive-arbeitslose.at