Bankangestellte: Nicht verantwortlich für Spekulationsgeschäfte!
- Montag, 5. März 2012 @ 16:09
An die 500 Beschäftigte von oö Banken protestierten bei einer Kundgebung am 5.3.2012 am Linzer Schillerpark gegen die Blockade der KV-Verhandlungen für den Financebereich durch die Dienstgeber.
AK-Präsident und ÖGB-Landesvorsitzender Johann Kalliauer wies in seiner Rede darauf hin, dass sich seit geraumer Zeit die Lohn- und Gehaltsverhandlungen in verschiedenen Bereichen spießen – er führte dazu Metall, Druck, BAGS und Gemeindebedienstete an – und daher die Gewerkschaften zu solchen Protestaktionen mobilisieren müssen. Er betonte dazu die branchenübergreifende Solidarität und die Entschlossenheit sich nicht mit einem Bettel abspeisen zu lassen. Mehrere BetriebsrätInnen von oö Banken zeigten in ihren Reden die Situation bei den KV-Verhandlungen auf, bei denen die GPA-djp mit der Forderung von 4,9 Prozent Gehaltserhöhung sowie verschiedene rahmenrechtliche Verbesserungen gegangen ist. Die brüske Reaktion der Dienstgeberseite auf die Forderung sei unverständlich, weil sie wie auch in den Vorjahren nach der Formel Inflationsabdeckung plus das halbe Wirtschaftswachstum erstellt und daher keineswegs überhöht sei, so ein Redner.
Betont wurde auch, dass die Bankangestellten – davon 25 Prozent fast ausschließlich Teilzeitbeschäftigte – nicht schuld an den Spekulationen des Managements sind und es daher entschieden abgelehnt wird, daraus resultierende Verluste auf Kosten des Personals auszugleichen.
Die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 80.000 Beschäftigten im Bereich Finance blieben bei den bislang vier Verhandlungsrunden ohne Ergebnis. Die Arbeitgeber sind nicht einmal bereit, den Beschäftigten die durchschnittliche Inflationsrate des Jahres 2011 abzugelten. Das würde für alle einen Reallohnverlust bedeuten.
AK-Präsident und ÖGB-Landesvorsitzender Johann Kalliauer wies in seiner Rede darauf hin, dass sich seit geraumer Zeit die Lohn- und Gehaltsverhandlungen in verschiedenen Bereichen spießen – er führte dazu Metall, Druck, BAGS und Gemeindebedienstete an – und daher die Gewerkschaften zu solchen Protestaktionen mobilisieren müssen. Er betonte dazu die branchenübergreifende Solidarität und die Entschlossenheit sich nicht mit einem Bettel abspeisen zu lassen. Mehrere BetriebsrätInnen von oö Banken zeigten in ihren Reden die Situation bei den KV-Verhandlungen auf, bei denen die GPA-djp mit der Forderung von 4,9 Prozent Gehaltserhöhung sowie verschiedene rahmenrechtliche Verbesserungen gegangen ist. Die brüske Reaktion der Dienstgeberseite auf die Forderung sei unverständlich, weil sie wie auch in den Vorjahren nach der Formel Inflationsabdeckung plus das halbe Wirtschaftswachstum erstellt und daher keineswegs überhöht sei, so ein Redner.
Betont wurde auch, dass die Bankangestellten – davon 25 Prozent fast ausschließlich Teilzeitbeschäftigte – nicht schuld an den Spekulationen des Managements sind und es daher entschieden abgelehnt wird, daraus resultierende Verluste auf Kosten des Personals auszugleichen.
Die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 80.000 Beschäftigten im Bereich Finance blieben bei den bislang vier Verhandlungsrunden ohne Ergebnis. Die Arbeitgeber sind nicht einmal bereit, den Beschäftigten die durchschnittliche Inflationsrate des Jahres 2011 abzugelten. Das würde für alle einen Reallohnverlust bedeuten.