Unsere Lehren: Kein Zurückweichen!
- Montag, 17. Oktober 2011 @ 12:07
Von Werner Beier, Stv. GLB-Bundesvorsitzender
Der Druck bei den Metallern ist gewaltig. Im ersten Halbjahr 2011 stieg die Produktivität um über 11 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Darüber hinaus hat die letzte Krise der Einführung eines hinterfotzigen Systems der Lohnsklaverei Vorschub geleistet: Vernichtung von Vollarbeitsplätzen zugunsten von Leiharbeit, rigideste Formen der Zeit- und Arbeitserfassung gekoppelt mit einer noch nie dagewesenen Arroganz von Managern und Vorgesetzten sowie ein allgegenwärtiges Schüren von Missgunst und Misstrauen innerhalb der Kollegenschaften. Die Forderung nach nicht verhandelbaren 5,5 Prozent Lohnsteigerung unter dem Eindruck der sich schamlos an den Töpfen bedienenden sogenannten „Eliten“ sind nur die eine Seite der Medaille.
Die andere, längst überfällige Seite ist die kollektive und solidarische Manifestation gegen Erniedrigungen und Frustrationen durch ein zunehmend ausbeuterisches System. So ist uns das sozialpartnerschaftliche Eingreifen des ÖGB-Präsidenten Foglars nicht willkommen, da sie dem Arbeitskampf die Dynamik nimmt.
Was diese „Sozialpartnerschaft“ letztlich bewirkt, haben wir schon 2003 erfahren müssen: Die Streikbewegung gegen die Pensionsreform und den 72-stündigen Eisenbahnerstreik. Beide Kämpfe wurden verloren, weil sie nicht bis zum Ende geführt wurden. Der ebenfalls 2003 angesetzte Arbeitskampf bei der AUA wurde im letzten Moment sozialpartnerschaftlich unterbunden.
Die Resultate: Sind unsere Pensionen jetzt gesichert? Stehen die ÖBB heute besser da? Für wen fliegt die AUA heute?
Der Druck bei den Metallern ist gewaltig. Im ersten Halbjahr 2011 stieg die Produktivität um über 11 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Darüber hinaus hat die letzte Krise der Einführung eines hinterfotzigen Systems der Lohnsklaverei Vorschub geleistet: Vernichtung von Vollarbeitsplätzen zugunsten von Leiharbeit, rigideste Formen der Zeit- und Arbeitserfassung gekoppelt mit einer noch nie dagewesenen Arroganz von Managern und Vorgesetzten sowie ein allgegenwärtiges Schüren von Missgunst und Misstrauen innerhalb der Kollegenschaften. Die Forderung nach nicht verhandelbaren 5,5 Prozent Lohnsteigerung unter dem Eindruck der sich schamlos an den Töpfen bedienenden sogenannten „Eliten“ sind nur die eine Seite der Medaille.
Die andere, längst überfällige Seite ist die kollektive und solidarische Manifestation gegen Erniedrigungen und Frustrationen durch ein zunehmend ausbeuterisches System. So ist uns das sozialpartnerschaftliche Eingreifen des ÖGB-Präsidenten Foglars nicht willkommen, da sie dem Arbeitskampf die Dynamik nimmt.
Was diese „Sozialpartnerschaft“ letztlich bewirkt, haben wir schon 2003 erfahren müssen: Die Streikbewegung gegen die Pensionsreform und den 72-stündigen Eisenbahnerstreik. Beide Kämpfe wurden verloren, weil sie nicht bis zum Ende geführt wurden. Der ebenfalls 2003 angesetzte Arbeitskampf bei der AUA wurde im letzten Moment sozialpartnerschaftlich unterbunden.
Die Resultate: Sind unsere Pensionen jetzt gesichert? Stehen die ÖBB heute besser da? Für wen fliegt die AUA heute?