Bedürfnis nach Erholung ist keine Frage der Religion
- Freitag, 15. Juli 2011 @ 08:00
„Arbeitszeitverlängerung und Lohnkürzung jeglicher Art erteilen wir eine klare Absage“, macht Peter Scherz, Arbeiterkammerrat des Gewerkschaftlichen Linksblocks und Betriebsrat bei Magna Steyr, Front gegen den Vorstoß des steirischen Wirtschaftskämmerers Hermann Talowski, Feiertagszuschläge nur mehr Katholiken zu zahlen. Immer wieder kämen aus verschiedenen Ecken des Unternehmerlagers Vorstöße, die auf eine Verlängerung der Arbeitszeit durch die Hintertür und eine Kürzung der Einkommen der Beschäftigten hinausliefen. „Die Beschäftigten in Betrieben, Verwaltungen und im Gewerbe hackeln bis zur Erschöpfung. Sie brauchen dringend jeden gesetzlich geregelten freien Tag zur Erholung und zum Erhalt ihrer Gesundheit“, so Scherz. Da gebe es keinen Unterschied nach Religionsgemeinschaft oder Weltanschauung.
Das Entgelt, das Beschäftigten nach Gesetz und Tarifvertrag zusteht, wenn sie dennoch zur Arbeit herangezogen werden, ist ein schmaler Ausgleich für die entgangene Erholzeit. Auch hier gibt es keinen Bedürfnisunterschied zwischen unterschiedlichen Religionsgemeinschaften. „Wir lassen uns nicht spalten in Katholiken und Andersdenkende. Im Betrieb stehen alle vor den gleichen Anforderungen“, betont Scherz.
Das Entgelt, das Beschäftigten nach Gesetz und Tarifvertrag zusteht, wenn sie dennoch zur Arbeit herangezogen werden, ist ein schmaler Ausgleich für die entgangene Erholzeit. Auch hier gibt es keinen Bedürfnisunterschied zwischen unterschiedlichen Religionsgemeinschaften. „Wir lassen uns nicht spalten in Katholiken und Andersdenkende. Im Betrieb stehen alle vor den gleichen Anforderungen“, betont Scherz.