Resolution: Keine Kürzungen im psychosozialen Bereich in OÖ
- Samstag, 11. Dezember 2010 @ 20:53

33% Budgetkürzung bedeutet für die MitarbeiterInnen von pro mente OÖ, Exit-Sozial und Arcus Sozialnetzwerk: 80 - 100 Kündigungen in Bereichen, wo ohnehin zu wenig MitarbeiterInnen tätig sind! Starke Überlastung der MitarbeiterInnen! Starke Verunsicherung aller MitarbeiterInnen im Sozialbereich - wer ist der Nächste?
33% Budgetkürzung bedeutet für die gesamte Gesellschaft: Steigende Krankenstände! Steigende Frühpensionierungen aufgrund psychischer Erkrankungen! Steigende Krankenhausaufenthalte! Steigende Belastung des Gesundheitsbudgets!
33% Kürzung bedeuten: Weniger psychisch kranke Menschen können betreut werden, weniger MitarbeiterInnen können weniger Kriseneinsätze leisten! Langfristig gesehen, kommt das dem Gesundheitssystem wesentlich teurer!
Der GLB lehnt daher die Kürzungen im psychosozialen Bereich in Oberösterreich ab und unterstützt die Protestaktionen der Beschäftigten in den betroffenen Vereinen.
Beschlossen von der GLB-Bundeskonferenz am 11.12.2010