Kesilmiş süt (Saure Milch): GLB verlangt Rücktritt Gurgisers
- Dienstag, 31. August 2010 @ 09:57
Als „fremdenfeindlich, rassistisch und total überflüssig“ bezeichnet der Tiroler Sprecher des Gewerkschaftlichen Linksblock (GLB), Josef Stingl, die Diskussion über die türkischsprachigen Milchpackerln. "In Tirol, und meines Wissens auch in Kärnten, findet der Mensch des Öfteren österreichische Milchprodukte mit den Aufschriften 'LATTE' oder auch 'PANNE'. Und dies hat logischerweise bisher weder Mensch noch Kuh für anstößig gefunden... – Abgesehen davon, diese Diskussion verschleiert die echten und wirklichen Probleme, welche diese ,unsere' Milch sauer werden lässt.“
Dies seien laut Stingl: Erstens diese neue Produktionsstätte in Wörgl! – Fanden bis jetzt bei der Tirol-Milch rund 300 Leute eine Beschäftigung, so sind es in Zukunft m i n d e s t e n s 40 Männer und Frauen weniger!
Stingl: „Bei der ,Erstplünderung' der ‚Tirol Milch‘ von Innsbruck nach Wörgl im Jahre 2006, aber auch bei der ,Restplünderung' im Oktober des Vorjahres wurde hoch und heilig versprochen, dass es zu keinen nennenswerten Arbeitsplatzverlusten kommen würde... – Diese 13-prozentige Arbeitsplatzreduzierung ist demgemäß nicht nennenswert? ...Oder wurden wir einfach nur angelogen?“ Zweitens stellt sich jetzt offensichtlich heraus, dass diese neue 45-Millionen-Euro-Molkereianlage bei weitem nicht ausgelastet sei, und daher eine Fusion mit der „Bergland-Milch“ zwecks Kapazitätssteigerung äußerst zweckmäßig sei.
Stingl: „Bis zum Juni dieses Jahres wurde im Zusammenhang mit dem geplanten Bau dieser neuen Molkerei immer von einem e i g e n s t ä n d i g e n Weg der Tirol-Milch gesprochen! – Haben sich Nachfrage und Produktion in den letzten zwei Monaten so einfach und so rapide reduziert oder wurden wir hier wieder einmal nur zwecks werbewirksamer Optik hinters Licht geführt, sprich ‚angelogen‘?“
(Eine weitere Frage, nämlich die, welche Anlagen im Zuge dieses Zusammenschlusses in Lienz, bzw. in Oberösterreich geschlossen werden, und damit, wie viele weitere österreichische Arbeitsplätze verloren gehen werden, ist dabei noch gar nicht angesprochen! Die bisherige – und weiterhin zu erwartende – Vorgehensweise der Bergland-Konzernspitze lies von bisher 27 Standorten nur mehr 20(!) übrig. Dabei kamen u.a. Marken wie „Schärdinger“; „Sirius“; „Alpi“ ohne viel Federlesen zum Handkuss...)
Zum Dritten: Zur Auslastung dieser neuen Anlage bedarf es jetzt natürlich zusätzlicher Milch. Diese wird dann aus Oberösterreich, aus Bayern, aus… – aller Voraussicht auf der Straße – im regen Produktionsaustausch nach Tirol und wieder zurück gekarrt. Stingl: „Die ‚Entlastung der Transithölle Tirol‘ ist also nicht mehr als eine (nicht mehr weiter tragbare) Beschwichtigungsphrase?“ Interessant erscheint dem Linksgewerkschafter in diesem Zusammenhang die Meinung der Zwei-Mann-Partei „Bürgerforum Tirol“: „Einzig Fritz Gurgiser forderte am Donnerstag, ‚die Tirol Milch aus dem täglichen Politikstreit herauszuhalten‘“, berichtet die TT.
„Arbeitsplatzvernichtung ist also für Sie, als Vorstandsmitglied der AK, kein Problem, Herr Gurgiser??? – Diese damit verbundene Transitsteigerung und die daraus resultierende Umweltbelastung mittlerweile ebenso kein Problem mehr für sie, Herr Gurgiser? Sind sie nicht ‚ganz nebenbei‘ auch Obmann des dafür zuständigen und hochpolitischen Transitforums?
Auch auf die Gefahr hin, dass Gurgiser wieder einmal meint, dass ich nur ‚ fetzengescheit in dem herumstrolche was "die anderen" falsch gemacht und verbrochen haben*)’ bleibt mir für ihm nur mehr eine Empfehlung: Zeigen sie wenigstens jetzt noch einen letzten Rest an Anstand, und erhalten sie sich zumindest noch einen kleinen Rest ihrer öffentlichen Anerkennung, indem sie uns in Zukunft mit ihrem Rücktritt von Arbeiterkammer und Transitforum von ihrem geistigen Aderlass verschonen! Treten sie ganz einfach als AK-Funktionär u n d als Transitforum-Verantwortlicher zurück!“ so der Tiroler GLB-Sprecher Stingl abschließend.
*) zu finden im Gurgiser-Kommentar bei folgenden Artikel: http://www.imzoom.info/article.php/2009120416202146?query=gurgiser+stingl <http://www.imzoom.info/article.php/2009120416202146?query=gurgiser+stingl>
Dies seien laut Stingl: Erstens diese neue Produktionsstätte in Wörgl! – Fanden bis jetzt bei der Tirol-Milch rund 300 Leute eine Beschäftigung, so sind es in Zukunft m i n d e s t e n s 40 Männer und Frauen weniger!
Stingl: „Bei der ,Erstplünderung' der ‚Tirol Milch‘ von Innsbruck nach Wörgl im Jahre 2006, aber auch bei der ,Restplünderung' im Oktober des Vorjahres wurde hoch und heilig versprochen, dass es zu keinen nennenswerten Arbeitsplatzverlusten kommen würde... – Diese 13-prozentige Arbeitsplatzreduzierung ist demgemäß nicht nennenswert? ...Oder wurden wir einfach nur angelogen?“ Zweitens stellt sich jetzt offensichtlich heraus, dass diese neue 45-Millionen-Euro-Molkereianlage bei weitem nicht ausgelastet sei, und daher eine Fusion mit der „Bergland-Milch“ zwecks Kapazitätssteigerung äußerst zweckmäßig sei.
Stingl: „Bis zum Juni dieses Jahres wurde im Zusammenhang mit dem geplanten Bau dieser neuen Molkerei immer von einem e i g e n s t ä n d i g e n Weg der Tirol-Milch gesprochen! – Haben sich Nachfrage und Produktion in den letzten zwei Monaten so einfach und so rapide reduziert oder wurden wir hier wieder einmal nur zwecks werbewirksamer Optik hinters Licht geführt, sprich ‚angelogen‘?“
(Eine weitere Frage, nämlich die, welche Anlagen im Zuge dieses Zusammenschlusses in Lienz, bzw. in Oberösterreich geschlossen werden, und damit, wie viele weitere österreichische Arbeitsplätze verloren gehen werden, ist dabei noch gar nicht angesprochen! Die bisherige – und weiterhin zu erwartende – Vorgehensweise der Bergland-Konzernspitze lies von bisher 27 Standorten nur mehr 20(!) übrig. Dabei kamen u.a. Marken wie „Schärdinger“; „Sirius“; „Alpi“ ohne viel Federlesen zum Handkuss...)
Zum Dritten: Zur Auslastung dieser neuen Anlage bedarf es jetzt natürlich zusätzlicher Milch. Diese wird dann aus Oberösterreich, aus Bayern, aus… – aller Voraussicht auf der Straße – im regen Produktionsaustausch nach Tirol und wieder zurück gekarrt. Stingl: „Die ‚Entlastung der Transithölle Tirol‘ ist also nicht mehr als eine (nicht mehr weiter tragbare) Beschwichtigungsphrase?“ Interessant erscheint dem Linksgewerkschafter in diesem Zusammenhang die Meinung der Zwei-Mann-Partei „Bürgerforum Tirol“: „Einzig Fritz Gurgiser forderte am Donnerstag, ‚die Tirol Milch aus dem täglichen Politikstreit herauszuhalten‘“, berichtet die TT.
„Arbeitsplatzvernichtung ist also für Sie, als Vorstandsmitglied der AK, kein Problem, Herr Gurgiser??? – Diese damit verbundene Transitsteigerung und die daraus resultierende Umweltbelastung mittlerweile ebenso kein Problem mehr für sie, Herr Gurgiser? Sind sie nicht ‚ganz nebenbei‘ auch Obmann des dafür zuständigen und hochpolitischen Transitforums?
Auch auf die Gefahr hin, dass Gurgiser wieder einmal meint, dass ich nur ‚ fetzengescheit in dem herumstrolche was "die anderen" falsch gemacht und verbrochen haben*)’ bleibt mir für ihm nur mehr eine Empfehlung: Zeigen sie wenigstens jetzt noch einen letzten Rest an Anstand, und erhalten sie sich zumindest noch einen kleinen Rest ihrer öffentlichen Anerkennung, indem sie uns in Zukunft mit ihrem Rücktritt von Arbeiterkammer und Transitforum von ihrem geistigen Aderlass verschonen! Treten sie ganz einfach als AK-Funktionär u n d als Transitforum-Verantwortlicher zurück!“ so der Tiroler GLB-Sprecher Stingl abschließend.
*) zu finden im Gurgiser-Kommentar bei folgenden Artikel: http://www.imzoom.info/article.php/2009120416202146?query=gurgiser+stingl <http://www.imzoom.info/article.php/2009120416202146?query=gurgiser+stingl>