Jonischkeit: Höchste Zeit auf die Straße zu gehen
- Montag, 28. Juni 2010 @ 12:14
Die Fraktion Gewerkschaftlicher Linksblock im ÖGB (GLB) unterstützt die am 29. Juni 2010 um 9:30 Uhr am Ballhausplatz vor dem Bundeskanzleramt stattfindende Kundgebung der Gewerkschaften GPA-djp und vida und der BetriebsrätInnen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich „Für eine Sozialmilliarde – gegen Budgetkürzungen im Gesundheits- und Sozialbereich“ und ruft zur breiten Teilnahme auf. „Für Aktionen ist es auch höchste Zeit, auf die Gesundheit der Beschäftigten in dieser Branche wird nämlich keine Rücksicht genommen“, meint GLB-Bundessekretär Oliver Jonischkeit. Nicht nur, dass die Einkommen hier durchschnittlich 20 Prozent unter den Durchschnittseinkommen der in Österreich Beschäftigten liegen, gibt es hier besonders viele KollegInnen, die unfreiwillig Teilzeit arbeiten müssen.
Oft genug jedoch weit über die vereinbarten Stunden hinaus, ohne jedoch die Chance zu haben, einen Vollzeitarbeitsplatz zu erhalten. Stress und Burn-out sind inzwischen in dieser Branche Alltag: „KollegInnen, die in der mobilen Pflege von einem Termin zum nächsten hetzen müssen, bestens überwacht dank moderner Kommunikationstechnologien. Pflegebedürftige, für die nicht genug Zeit da ist“, weist Jonischkeit auf den Widerspruch hin, der gute Gründe liefert, auf die Straße zu gehen.
Das für den Gesundheits- und Pflegebereich fehlende Geld wäre leicht aufzutreiben. Da würde es schon reichen, die vermögensbezogenen Steuern, die in Österreich lächerliche 1,4 Prozent ausmachen, auf den EU-Durchschnitt von 5,4 Prozent anzuheben. Doch stattdessen wird in Österreich ein Belastungspaket geschnürt, zu Lasten der Beschäftigten und Arbeitslosen.
„Nach den Landtagswahlen in der Steiermark und Wien wird die Katze aus dem Sack gelassen und wir sind schon gespannt, wie dann jene GewerkschafterInnen im Parlament abstimmen werden, die bei der Kundgebung von GPA-djp und vida dabei sind. Nicht vergessen haben wir die vor einigen Jahren erfolgte Ausgliederung der sozialen Verantwortung der Stadt Wien in den „Fonds Soziales Wien“, die auch mit Zustimmung des damaligen GPA-djp-Regionalgeschäftsführers und jetzigen Bezirksvorstehers in der Donaustadt, Norbert Scheed, erfolgt ist“, so Jonischkeit abschließend.
Oft genug jedoch weit über die vereinbarten Stunden hinaus, ohne jedoch die Chance zu haben, einen Vollzeitarbeitsplatz zu erhalten. Stress und Burn-out sind inzwischen in dieser Branche Alltag: „KollegInnen, die in der mobilen Pflege von einem Termin zum nächsten hetzen müssen, bestens überwacht dank moderner Kommunikationstechnologien. Pflegebedürftige, für die nicht genug Zeit da ist“, weist Jonischkeit auf den Widerspruch hin, der gute Gründe liefert, auf die Straße zu gehen.
Das für den Gesundheits- und Pflegebereich fehlende Geld wäre leicht aufzutreiben. Da würde es schon reichen, die vermögensbezogenen Steuern, die in Österreich lächerliche 1,4 Prozent ausmachen, auf den EU-Durchschnitt von 5,4 Prozent anzuheben. Doch stattdessen wird in Österreich ein Belastungspaket geschnürt, zu Lasten der Beschäftigten und Arbeitslosen.
„Nach den Landtagswahlen in der Steiermark und Wien wird die Katze aus dem Sack gelassen und wir sind schon gespannt, wie dann jene GewerkschafterInnen im Parlament abstimmen werden, die bei der Kundgebung von GPA-djp und vida dabei sind. Nicht vergessen haben wir die vor einigen Jahren erfolgte Ausgliederung der sozialen Verantwortung der Stadt Wien in den „Fonds Soziales Wien“, die auch mit Zustimmung des damaligen GPA-djp-Regionalgeschäftsführers und jetzigen Bezirksvorstehers in der Donaustadt, Norbert Scheed, erfolgt ist“, so Jonischkeit abschließend.