Das AUS vom BBT ein AUS von 26.000 Arbeitsplätzen?
- Montag, 31. Mai 2010 @ 15:27
Laut dem stellvertretenden Obmann der Sparte Industrie in der Wirtschaftskammer Tirol und Chef von Alpine Bau in Tirol und Vorarlberg, Wolfgang Eichinger, hängen an jeder Investitionsmillion beim Brenner-Basistunnel (BBT) 12 bis 13 Vollarbeitsplätze, Zulieferer und nachgeordnete Auftragsnehmer eingerechnet, würde ein BBT-Aus bis zu 26.000 Tiroler Jobs kosten. „Verlogener geht’s wohl nimmer“, kommentiert Josef Stingl, Vorsitzender des Gewerkschaftlichen Linksblock in der vida (GLBvida) diese Aussage, „denn, diese Milchmädchenrechnung geht hint` und vorne nicht auf!“ Erstes Beispiel, warum diese Rechnung nicht stimmen kann:
26.000 betroffene Arbeitsplätze in österreichischen Teil Tirols würden auch rund die gleiche Anzahl an betroffenen Arbeitsplätzen im italienischen Teil Tirols bedeuten: 50.000 Arbeitsplätze mit einem Durchschnittslohn – inkl. der Dienstgeberanteil – von 3.000 Euro (ArbeitnehmerInnen x Lohn x 14) ergibt eine Jahreslohnsumme von 2,1 Milliarden Euro. Diese mit der noch verbleibenden Laufzeit bis zur Fertigstellungstermin 2025 des BBT multipliziert ergibt eine Gesamtlohnsumme von 31,5 Milliarden Euro. „Komisch derzeit werden die Gesamtkosten des Megaprojekts mit 13 Milliarden Euro, also der Hälfte der Summe beziffert. Und ihn ihr sind Personalkosten, der Einsatz der technischen Geräte wie LKWs, Baumaschinen oder der Maulwurf und Gewinn miteinkalkuliert“, ätzt der Linksgewerkschafter.
Zweites Beispiel, warum diese Rechnung nicht stimmen kann:
„Beim Wegfall des BBT-Baus ist ja die `13-Milliarden-Euro-Investition´ nicht verloren, sie kann ja beispielsweise im sozialen Wohnbau, bei der Bildung, bei der Pflege und, und, und … investiert werden. Jede dieser Investitionen hat natürlich ebenfalls ein Plus von Arbeitsplätzen zur Folge“, meint Stingl abschließend.
26.000 betroffene Arbeitsplätze in österreichischen Teil Tirols würden auch rund die gleiche Anzahl an betroffenen Arbeitsplätzen im italienischen Teil Tirols bedeuten: 50.000 Arbeitsplätze mit einem Durchschnittslohn – inkl. der Dienstgeberanteil – von 3.000 Euro (ArbeitnehmerInnen x Lohn x 14) ergibt eine Jahreslohnsumme von 2,1 Milliarden Euro. Diese mit der noch verbleibenden Laufzeit bis zur Fertigstellungstermin 2025 des BBT multipliziert ergibt eine Gesamtlohnsumme von 31,5 Milliarden Euro. „Komisch derzeit werden die Gesamtkosten des Megaprojekts mit 13 Milliarden Euro, also der Hälfte der Summe beziffert. Und ihn ihr sind Personalkosten, der Einsatz der technischen Geräte wie LKWs, Baumaschinen oder der Maulwurf und Gewinn miteinkalkuliert“, ätzt der Linksgewerkschafter.
Zweites Beispiel, warum diese Rechnung nicht stimmen kann:
„Beim Wegfall des BBT-Baus ist ja die `13-Milliarden-Euro-Investition´ nicht verloren, sie kann ja beispielsweise im sozialen Wohnbau, bei der Bildung, bei der Pflege und, und, und … investiert werden. Jede dieser Investitionen hat natürlich ebenfalls ein Plus von Arbeitsplätzen zur Folge“, meint Stingl abschließend.