AK-Rat Hobek kontra Lopatkas Nulllohnrunde für ÖBB-Bedienstete
- Donnerstag, 27. Mai 2010 @ 08:52
Scharf zurückgewiesen wird die Forderung von ÖVP-Finanzstaatssekretär Reinhold Lopatka nach einer Nulllohnrunde für die Beschäftigten der ÖBB von Robert Hobek, Wiener Arbeiterkammerrat der Fraktion Gewerkschaftlicher Linksblock im ÖGB (GLB). Lopatka will mit einer Nullrunde jährlich 55 Millionen einsparen und darüber hinaus mit einem angeblichen Spar-Potenzial von 500 Millionen Euro beim „verkrusteten Dienst- und Pensionsrecht“ der Bahn die EisenbahnerInnen zur Finanzierung des unsinnigen Milliarden verschlingenden verkehrspolitischen Monsterprojekts Brenner-Basistunnel (BBT) heranziehen: „Wenn man die düsteren Phantasien des schwarzen Staatssekretärs weiterspinnt, müssen die Beschäftigten wohl demnächst dafür auch noch zahlen, dass sie überhaupt arbeiten dürfen“, so Hobek.
Der GLB lehnt Nullrunden – wie sie für heuer etwa von SPÖ und ÖVP für die Landes- und Gemeindebediensteten im Bundesland Salzburg und von FPK und ÖV für Kärnten beschlossen wurden – grundsätzlich ab. Auch macht der GLB auf die Kampagne des ÖGB gegen Nulllohnrunden aufmerksam, derzufolge jemand mit einem Bruttoverdienst von 2.200 Euro durch eine einzige Nulllohnrunde in zehn Jahren 6.745 Euro verliert.
Als Verhöhnung betrachtet der GLB Lopatkas Ansagen über die hohen Gagen des aufgeblähten Managements der ÖBB, weil nach seinen Aussagen trotz eines Jahresverlustes der ÖBB von 800 Millionen Euro 17 der mehr als 20 Vorstände ein höheres Gehalt als der Bundeskanzler kassieren. War es doch seine ÖVP, die gemeinsam mit FPÖ bzw. BZÖ in den Jahren 2000 bis 2006 die einheitliche ÖBB zerschlagen und durch eine Holding mit zahlreichen Tochtergesellschaften ersetzt hat und in dem von ihr geschaffenen ÖBB-Privilegienstadl serienweise ihre parteipolitischen Günstlinge auf hochdotierten Posten untergebracht hat.
„Wenn Lopatka es mit seinem Kampf gegen Privilegien ernst meint, kann er lieber heute als morgen dafür tätig werden, die ÖBB wieder zu einem einheitlichen Unternehmen mit einem schlanken Management zurückbauen und den von seiner Partei geschaffenen Privilegienstadl beseitigen, wie es der GLB seit Jahren verlangt“, so Hobek.
Der GLB lehnt Nullrunden – wie sie für heuer etwa von SPÖ und ÖVP für die Landes- und Gemeindebediensteten im Bundesland Salzburg und von FPK und ÖV für Kärnten beschlossen wurden – grundsätzlich ab. Auch macht der GLB auf die Kampagne des ÖGB gegen Nulllohnrunden aufmerksam, derzufolge jemand mit einem Bruttoverdienst von 2.200 Euro durch eine einzige Nulllohnrunde in zehn Jahren 6.745 Euro verliert.
Als Verhöhnung betrachtet der GLB Lopatkas Ansagen über die hohen Gagen des aufgeblähten Managements der ÖBB, weil nach seinen Aussagen trotz eines Jahresverlustes der ÖBB von 800 Millionen Euro 17 der mehr als 20 Vorstände ein höheres Gehalt als der Bundeskanzler kassieren. War es doch seine ÖVP, die gemeinsam mit FPÖ bzw. BZÖ in den Jahren 2000 bis 2006 die einheitliche ÖBB zerschlagen und durch eine Holding mit zahlreichen Tochtergesellschaften ersetzt hat und in dem von ihr geschaffenen ÖBB-Privilegienstadl serienweise ihre parteipolitischen Günstlinge auf hochdotierten Posten untergebracht hat.
„Wenn Lopatka es mit seinem Kampf gegen Privilegien ernst meint, kann er lieber heute als morgen dafür tätig werden, die ÖBB wieder zu einem einheitlichen Unternehmen mit einem schlanken Management zurückbauen und den von seiner Partei geschaffenen Privilegienstadl beseitigen, wie es der GLB seit Jahren verlangt“, so Hobek.