Statt Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit: Arbeitszeit verkürzen!
- Dienstag, 11. Mai 2010 @ 14:37
Eine Petition im Sinne des § 15 Abs 1 des Arbeiterkammergesetzes für die Einführung der 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich hat jetzt der GLB-Salzburg gestartet:
34 Jahre sind seit der letzten gesetzlichen Reduzierung der Arbeitszeit auf 40 Stunden vergangen, in diesen Jahren ist die Produktivität massiv gestiegen. Die Arbeiterinnen und Angestellten haben davon jedoch nicht profitiert - schon seit Jahren gibt es keinen Reallohnzuwachs mehr. Profitiert haben bisher lediglich Unternehmer und Aktionäre. 1987 – also auch bereits vor 22 Jahren – gab es einen einstimmigen Beschluss des 11. ÖGB-Bundeskongresses, der die Einführung der 35-Stunden-Woche zum Ziel hatte.
Arbeitszeitverkürzung gibt es inzwischen in Form von Teilzeit, geringfügiger Beschäftigung etc. – allerdings ohne jeglichen Lohnausgleich. In jenen Branchen, die über ihren Kollektivvertrag die Arbeitszeit geringfügig reduziert haben, wurde dies durch weitreichende Flexibilisierungen von den Beschäftigten teuer erkauft. Gerade jetzt ist die sofortige Einführung der 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich ohne weitere Flexibilisierungen notwendiger denn je. Die Arbeitszeitverkürzung muss auch bei Teilzeit adäquat zum Tragen kommen, jede über die vereinbarte Arbeitszeit hinausgehende Stunde auch als Überstunde verrechnet werden.
Im Antrag an die Arbeiterkammer wird gefordert: „Die Vollversammlung der Salzburger Arbeiterkammer fordert die sofortige Einführung der 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich, jede darüber hinausgehende Stunde muss zuschlagspflichtig sein. Die Arbeiterkammer wird sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln, darunter auch jenem der Gesetzesinitiative, dafür einsetzen.“
Folder mit Unterschriftenliste als PDF zum Download: www.glb.at/images/salzburg.pdf
Infos: GLB-Salzburg, Elisabethstraße 11, 5020 Salzburg, Mail glb.salzburg@aon.at
34 Jahre sind seit der letzten gesetzlichen Reduzierung der Arbeitszeit auf 40 Stunden vergangen, in diesen Jahren ist die Produktivität massiv gestiegen. Die Arbeiterinnen und Angestellten haben davon jedoch nicht profitiert - schon seit Jahren gibt es keinen Reallohnzuwachs mehr. Profitiert haben bisher lediglich Unternehmer und Aktionäre. 1987 – also auch bereits vor 22 Jahren – gab es einen einstimmigen Beschluss des 11. ÖGB-Bundeskongresses, der die Einführung der 35-Stunden-Woche zum Ziel hatte.
Arbeitszeitverkürzung gibt es inzwischen in Form von Teilzeit, geringfügiger Beschäftigung etc. – allerdings ohne jeglichen Lohnausgleich. In jenen Branchen, die über ihren Kollektivvertrag die Arbeitszeit geringfügig reduziert haben, wurde dies durch weitreichende Flexibilisierungen von den Beschäftigten teuer erkauft. Gerade jetzt ist die sofortige Einführung der 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich ohne weitere Flexibilisierungen notwendiger denn je. Die Arbeitszeitverkürzung muss auch bei Teilzeit adäquat zum Tragen kommen, jede über die vereinbarte Arbeitszeit hinausgehende Stunde auch als Überstunde verrechnet werden.
Im Antrag an die Arbeiterkammer wird gefordert: „Die Vollversammlung der Salzburger Arbeiterkammer fordert die sofortige Einführung der 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich, jede darüber hinausgehende Stunde muss zuschlagspflichtig sein. Die Arbeiterkammer wird sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln, darunter auch jenem der Gesetzesinitiative, dafür einsetzen.“
Folder mit Unterschriftenliste als PDF zum Download: www.glb.at/images/salzburg.pdf
Infos: GLB-Salzburg, Elisabethstraße 11, 5020 Salzburg, Mail glb.salzburg@aon.at