Regionalforum der GPA-djp-Wien
- Dienstag, 20. April 2010 @ 23:08
Am 20. April 2010 fand in Wien das Regionalforum der GPA-djp-Wien statt. Während sich die letzte AK-Vollversammlung in Wien noch nicht durchringen konnte, den GLB-Antrag, sich für die gesetzliche Einführung der 35-Stunden-Woche ohne Lohnverzicht einzusetzen, wurde dieser vom Regionalforum Wien der GPA-djp mit nur drei Gegenstimmen angenommen. Oliver Jonischkeit, GLB-Bundessekretär im ÖGB, nahm zum GLB-Antrag zur Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von zehn Euro pro Stunde Stellung und wies darauf hin, dass dies auch ein wichtiger Schritt zur Armutsbekämpfung ist. Nach wie vor gibt es KollegInnen, die keinem Kollektivvertrag unterliegen. Zudem führt der von den „Sozialpartnern“ angestrebte Mindestlohn in Kollektivverträgen von tausend Euro brutto, also netto gerade einmal 848 Euro dazu, dass das Einkommen zum Auskommen nicht reicht.
Gerade in Niedriglohnbranchen sind viele Frauen tätig, viele – wie z.B. im Pflegebereich – noch dazu unfreiwillig in Teilzeit. Gerade hier verdienen Frauen weniger als Männer, wie eine Studie der AK ergab. „Der gesetzliche Mindestlohn ist also auch eine Massnahme, die vorhandene Lohnschere zu schliessen“, so Oliver Jonischkeit. Der neu gewählte Regionalvorstand der GPA-djp möge sich daher aus all diesen Gründen möglichst bald und qualifiziert mit diesem wichtigen Thema auseinandersetzen.
Gerade in Niedriglohnbranchen sind viele Frauen tätig, viele – wie z.B. im Pflegebereich – noch dazu unfreiwillig in Teilzeit. Gerade hier verdienen Frauen weniger als Männer, wie eine Studie der AK ergab. „Der gesetzliche Mindestlohn ist also auch eine Massnahme, die vorhandene Lohnschere zu schliessen“, so Oliver Jonischkeit. Der neu gewählte Regionalvorstand der GPA-djp möge sich daher aus all diesen Gründen möglichst bald und qualifiziert mit diesem wichtigen Thema auseinandersetzen.