Neidkomplex als Programm
- Mittwoch, 23. Dezember 2009 @ 08:00
In einem Gastkommentar für die KPÖ-Zeitschrift Partei in Bewegung geht AK-Rat Peter Scherz darauf ein, warum die Menschen in unserer Gesellschaft gegeneinander ausgespielt werden:
Warum Solidarität zu einem Fremdwort geworden ist, ist schnell erklärt: Seit Jahren arbeiten gewisse politische Kräfte systematisch daran, die Menschen gegeneinander auszuspielen: Arbeitende gegen Arbeitssuchende, Alte gegen Junge, Inländer gegen Ausländer usw. Durch gezielte Irreführung werden die Menschen in unserem Land gesellschaftlich auseinanderdividiert. Interessant zu beobachten ist, dass ausgerechnet diejenigen, die auf Kosten der fleißig arbeitenden Mehrheit besonders gut verdienen, das Spiel des Auseinanderdividierens am intensivsten betreiben. Der sogenannte „Kollege“ Grosz vom BZÖ hätte beispielsweise schon Erklärungsbedarf, wenn man ihn fragen würde, wie er seine Funktionen alle meistert.
So ist er beispielsweise Nationalratsabgeordneter, Gemeinderat und Landesparteivorsitzender. Bei all den Bezügen, die ihm da ins Haus flattern, tut er sich bestimmt leicht, über Sozialschmarotzer herzuziehen, weil er gar nicht weiß, was es heißt, von Sozialhilfe leben zu müssen. Eines aber weiß er bestimmt: Das ist ein Thema, wo man leicht einen falschen Neidkomplex wecken kann, indem man bestimmte gesellschaftliche Schichten für Entwicklungen verantwortlich macht, wofür diese überhaupt nichts können.
Das Schlimmste daran ist aber, dass die Regierungsparteien dagegen nicht Stellung beziehen. Im Gegenteil: Von dort kommen kontraproduktive Vorschläge wie jener, ein Transferkonto einzurichten, Vorschläge, die nur dazu dienen, sozial Benachteiligte an den Pranger zu stellen. Der Kern der Problematik liegt in unserem System, in dem der Profit zählt und nicht der Mensch. Würde man hier ansetzen, könnte man bald feststellen, dass Sozialschmarotzer kein Thema mehr wären.
Warum Solidarität zu einem Fremdwort geworden ist, ist schnell erklärt: Seit Jahren arbeiten gewisse politische Kräfte systematisch daran, die Menschen gegeneinander auszuspielen: Arbeitende gegen Arbeitssuchende, Alte gegen Junge, Inländer gegen Ausländer usw. Durch gezielte Irreführung werden die Menschen in unserem Land gesellschaftlich auseinanderdividiert. Interessant zu beobachten ist, dass ausgerechnet diejenigen, die auf Kosten der fleißig arbeitenden Mehrheit besonders gut verdienen, das Spiel des Auseinanderdividierens am intensivsten betreiben. Der sogenannte „Kollege“ Grosz vom BZÖ hätte beispielsweise schon Erklärungsbedarf, wenn man ihn fragen würde, wie er seine Funktionen alle meistert.
So ist er beispielsweise Nationalratsabgeordneter, Gemeinderat und Landesparteivorsitzender. Bei all den Bezügen, die ihm da ins Haus flattern, tut er sich bestimmt leicht, über Sozialschmarotzer herzuziehen, weil er gar nicht weiß, was es heißt, von Sozialhilfe leben zu müssen. Eines aber weiß er bestimmt: Das ist ein Thema, wo man leicht einen falschen Neidkomplex wecken kann, indem man bestimmte gesellschaftliche Schichten für Entwicklungen verantwortlich macht, wofür diese überhaupt nichts können.
Das Schlimmste daran ist aber, dass die Regierungsparteien dagegen nicht Stellung beziehen. Im Gegenteil: Von dort kommen kontraproduktive Vorschläge wie jener, ein Transferkonto einzurichten, Vorschläge, die nur dazu dienen, sozial Benachteiligte an den Pranger zu stellen. Der Kern der Problematik liegt in unserem System, in dem der Profit zählt und nicht der Mensch. Würde man hier ansetzen, könnte man bald feststellen, dass Sozialschmarotzer kein Thema mehr wären.