Metallerrunde: klare Positionen sind gefordert
- Mittwoch, 11. November 2009 @ 09:49
Der steirische AK-Rat Peter Scherz fordert die Spitzenverhandler der Gewerkschaft auf, in der nächsten Runde der Metaller-KV-Verhandlungen (13. November) ihre klaren Positionen beizubehalten und die Begierden der Unternehmerseite in die Schranken zu weisen.
Peter Scherz: „Für uns muss es dabei zwei Eckpunkte geben. Eine sichtbare Erhöhung der Reallöhne ist für den Aufschwung von größter Bedeutung. Alles andere wäre kontraproduktiv und würde Arbeitsplätze vernichten. Hier muss an die volkswirtschaftliche Verantwortung der Unternehmer appelliert werden. Die Ware Arbeitskraft ist durch ständige Mehrleistungen und Produktivitätssteigerungen, die nie abgegolten wurden, für die Unternehmer in den letzten Jahren billiger geworden. Ein Reallohnverzicht wäre daher unverständlich.
Bei der KV-Verhandlung geht es zweitens darum, alle weiteren Flexibilisierungsversuche der Unternehmer abzuwehren, wie dies die Gewerkschaft nach den ersten Verhandlungsrunden auch gesagt hat. Das bei den Metallern schon jetzt bestehende Modell ist flexibel genug. Jetzt geht es darum, dass die Flexibilität mit einer echten Arbeitszeitverkürzung verbunden und die geltende Normalarbeitszeit nicht überschritten wird.
Wenn von Spitzengewerkschaftern jetzt die Sozialpartnerschaft beschworen wird – zuletzt beim Abschluss im Gewerbe – so muss daran erinnert werden, dass dies keine Einbahnstraße zugunsten der Unternehmer sein darf“, schloss der GLB-Mandatar.
Peter Scherz: „Für uns muss es dabei zwei Eckpunkte geben. Eine sichtbare Erhöhung der Reallöhne ist für den Aufschwung von größter Bedeutung. Alles andere wäre kontraproduktiv und würde Arbeitsplätze vernichten. Hier muss an die volkswirtschaftliche Verantwortung der Unternehmer appelliert werden. Die Ware Arbeitskraft ist durch ständige Mehrleistungen und Produktivitätssteigerungen, die nie abgegolten wurden, für die Unternehmer in den letzten Jahren billiger geworden. Ein Reallohnverzicht wäre daher unverständlich.
Bei der KV-Verhandlung geht es zweitens darum, alle weiteren Flexibilisierungsversuche der Unternehmer abzuwehren, wie dies die Gewerkschaft nach den ersten Verhandlungsrunden auch gesagt hat. Das bei den Metallern schon jetzt bestehende Modell ist flexibel genug. Jetzt geht es darum, dass die Flexibilität mit einer echten Arbeitszeitverkürzung verbunden und die geltende Normalarbeitszeit nicht überschritten wird.
Wenn von Spitzengewerkschaftern jetzt die Sozialpartnerschaft beschworen wird – zuletzt beim Abschluss im Gewerbe – so muss daran erinnert werden, dass dies keine Einbahnstraße zugunsten der Unternehmer sein darf“, schloss der GLB-Mandatar.