SPÖ-Bürgermeister federführend bei Feiertagsarbeit
- Mittwoch, 12. August 2009 @ 12:58
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Dass es um einen gezielten Anschlag auf die gesetzlichen Arbeitszeitregelungen im Handel geht wird dadurch deutlich, dass der „Kaisergeburtstag“ offiziell erst am 18. August ist an dem die Geschäfte ohnehin regulär geöffnet haben, das „Kaiserfest“ demonstrativ auf den Feiertag vorverlegt wurde: „Offensichtlich wird ähnlich wie vor Jahren mit dem Marienfeiertag am 8. Dezember systematisch betrieben auch den 15. August zu einem gewöhnlichen Einkaufstag umzufunktionieren. Beschämend für die SPÖ die sich in Sonntagsreden gerne sozial gebärdet ist, dass ausgerechnet ihr örtlicher Bürgermeister dabei federführend ist“, so Antlanger.
Die oberösterreichische „Allianz für den freien Sonntag“, getragen von ÖGB und Kirche, unterstützt auch von kleinen Handelsunternehmern und auch vom GLB warnt schon seit Jahren vor den gravierenden Auswirkungen, wenn Sonn- und Feiertage zu gewöhnlichen Einkaufs- und Arbeitstagen gemacht werden: Verlust von Lebensqualität durch Entfall gemeinsamer Zeit für Erholung und Familie, weitere Flexibilisierung der Arbeitszeiten zunehmend rund um die Uhr sowie wachsender Wettbewerbs- und sozialer Druck.